Soziale Distanzierung erfordert kleinere Klassen

Die Beachtung der sozialen Distanzierung setzt voraus, dass die Klassengröße in Schulen im ganzen Land reduziert wird. Foto: epa/Diego Azubel
Die Beachtung der sozialen Distanzierung setzt voraus, dass die Klassengröße in Schulen im ganzen Land reduziert wird. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Das Bildungsministerium will 10.000 Aushilfslehrer einstellen, weil wegen der Covid-19-Krise in Schulen kleinere Klassen gebildet werden sollen.

Bildungsminister Nataphol Teepsuwan will die Klassengröße aus Gründen der sozialen Distanzierung reduzieren. Das Verhältnis vor der Pandemie lag bei 20 Schülern pro Lehrer. Wenn die Schulen am 1. Juli wieder geöffnet werden, hofft der Politiker auf ein Verhältnis 7:1. Deshalb muss das Ministerium mehr Lehrkräfte einstellen. Den Aushilfslehrern wird ein befristeter Vertrag über sechs Monate angeboten. Zur Finanzierung stehen 540 Millionen Baht zur Verfügung. Weiter sagte der Minister, das Kabinett habe den Plan des Bildungs-, Innen- und Landwirtschaftsministeriums genehmigt, während der verlängerten Schulferien bis zum 30. Juni weiterhin kostenlos Milch an Grundschüler zu verteilen.

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Lutz Möbius 21.05.20 13:38
Verdienst
Mit dieser Summe käme ein Lehrer nicht mal auf 10000 Baht im Monat. Meine Verlobte ist Grundschullehrerin, und verdient 23000 im Monat. Übrigens, G.Scharf ,durch meine Verlobte habe ich schon viele Schulklassen gesehen,die hatten alle weniger als 20 Schüler.
Ingo Kerp 21.05.20 13:26
Kleinere Klassen und mehr Lehrer bedingen auch mehr Klassenräume. Ist dafür auch Sorge getragen worden? Welche Qualifikation sollen/müssen die Aushilfslehrer mitbringen, um lediglich 6 Monate unterrichten zu dürfen.