RAYONG: Die schwächelnde thailändische Wirtschaftslage hat die bei einheimischen Urlaubern beliebte Koh Samed in der Provinz Rayong erreicht und sorgt für einen verschärften Preiskampf zwischen den Hotels.
Einer der größten Betreiber auf der Insel, die Samed Resorts Group, reagiert auf den Rückgang einheimischer Besucher mit einer breiteren Streuung ihrer Zielgruppe, um ihr Einkommen trotz Besucherschwund um 15 Prozent zu steigern.
„Viele Kunden feilschen um günstige Zimmerpreise, da sie ein geringeres Budget zur Verfügung haben. Sie favorisieren Hotels mit möglichst günstigen Preisen“, erklärte die Vertriebschefin der Samed Resorts Group, Nattawadee Wuthisawas, in der „Bangkok Post“.
Um dem Preiskampf zu umgehen setzt ihre Gruppe nun verstärkt auf ein breiteres Angebot an Zimmertypen für verschiedene Zielgruppen in ihren sieben Hotels auf der Insel, die 350 Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Im Fokus stehen Qualitätstouristen aus Übersee, die länger auf der Insel verweilen, insbesondere aus Großbritannien und Deutschland. So verbringen Briten und Deutsche im Schnitt sieben Nächte auf der Insel, chinesische Gäste nur zwei.
Mit Präsentationen auf internationalen Reisemessen und großangelegten Road Shows sollen die Urlauber aus Übersee für einen Aufenthalt begeistert werden.