Tierquäler zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt

Foto: The Nation
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BANGKOK: Der 50-jährige Mann, der am letzten Freitag einen angeleinten Hund zwei Kilometer hinter seinem Motorrad mitgezogen hatte, ist wegen Tierquälerei zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden.

Zudem muss er ein Bußgeld in Höhe von 10.000 Baht zahlen. Mit diesem Urteilsspruch hat das Bezirksgericht Don Muang am Samstag für die thailändische Justiz ungewöhnlich schnell eine Straftat geahndet. Ursprünglich hatten die Richter auf eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung erkannt. Weil der Angeklagte geständig war, wurde die Haft zur Bewährung ausgesetzt. Nach der Tierquälerei musste der Hund am Freitag in einer Tierklinik behandelt werden. Alle vier Pfoten bluteten, aus dem Maul des Tieres floss Schaum, er war außer Atem. Familienmitglieder des Motorradfahrers hatten dessen brutale Tat damit zu entschuldigen versucht, er sei mental gestört und in psychiatrischer Behandlung.

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uwe 18.09.17 15:51
richtig so!
6 Monate Bewährung und 10.000 Baht ist eigentlich viel zu wenig. Auch wenn er in psychiatrischer Behandlung ist. Er hätte eine härtere Strafe verdient, auch mit mentalen Störungen.

12 Monate ohne Bewährung und 100.000 Baht für das Tierheim wäre angebrachter.

Ich finde es zumindest toll dass, das thailändische Gericht sehr schnell gehandelt hat und es Leute gibt die diesen Vollpfosten auf dem Roller gestoppt haben.