THAI Smile und Nok Air bedienen verstärkt die Region

Foto: epa/Barbara Walton
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BANGKOK: Wegen des harten Wettbewerbs auf den Inlandsstrecken ziehen sich die THAI Smile und Nok Air aus ihrem schwächelnden Inlandsgeschäft zurück.

Die THAI Smile will den Anteil des Inlandsgeschäfts von derzeit 80 auf 50 Prozent reduzieren, hingegen die internationalen Flüge von jetzt 20 Prozent auf 50 Prozent ausbauen. Neue Ziele sollen in der ASEAN-Region, China und Indien gefunden werden. Bereits ab 26. März soll Kota Kinabalu in Malaysia angeflogen werden, die dann vierte Strecke in Südostasien.

Die arg gebeutelte Nok Air will ihre Frequenz auf profitablen Strecken von Bangkok nach Udon Thani und Ubon Ratchathani erhöhen, weniger gefragte Inlandsrouten hingegen streichen. International will Nok Air ab Oktober zum ersten Mal zwischen Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh und Bangkok fliegen, vor allem will sie ihr Chinageschäft erheblich erweitern. Die Billigairline schrieb im Vorjahr einen Verlust von 3,28 Milliarden Baht, in 2015 belief sich das Defizit auf 1,66 Milliarden Baht.

Die Thai Airways International (THAI) hat angekündigt, sich künftig mehr in die Geschäfte von THAI Smile und Nor Air einzumischen. THAI Smile ist zu 100 Prozent eine Tochtergesellschaft der THAI, an der Nok Air besitzt die THAI 39 Prozent der Anteile. Künftig sollen sich die drei Fluggesellschaften besser abstimmen, nicht nur bei den Strecken, vor allem sollen sie die vorhandenen Möglichkeiten des operativen Betriebs besser nutzen. Das Ziel: Alle sollen Profit machen.

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