Fast 300 Security-Mitarbeiter des Flughafens Suvarnabhumi sind gegen 20 Uhr am Sonntag in einen Streik getreten und planten, mit ihrer Arbeitsniederlegung die Gepäck-Röntgenanlage lahmzulegen, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen.
Die Angestellten eines Sicherheitsdienstes wurden jedoch relativ rasch durch von der Flughafenleitung angeforderte Mitarbeiter anderer Flughäfen ersetzt, so dass der Betrieb der Röntgenkontrolle ohne Unterbrechung fortgesetzt werden konnte.
Die Streikenden fordern eine Erhöhung ihres Grundgehalts sowie weitere Zulagen, Überstundenvergütung, Fahrtkostenerstattung und umfassendere Sozialleistungen. Kan Thongyai, Verhandlungsführer des Security-Unternehmens ASM, beriet sich am Sonntagabend mit den Streikführern, es wurde aber keine Einigung erzielt. Das Unternehmen teilte mit, die Forderungen seien zu hoch und vollkommen inakzeptabel, das streikende Personal will seinen Protest am heutigen Montag fortsetzen.
Während der Streikperiode sollen entsprechend qualifizierte Flughafenangestellte anderer Airports, u. a. aus Phuket und aus dem Security-Bereich von Don Mueang, das ASM-Sicherheitspersonal ersetzen. Der Flughafen-Manager von Bangkok/ Suvarnabhumi teilte mit, dass 150 neue Mitarbeiter, die sich derzeit bei ASM in der Ausbildung befinden, bis Ende Februar ebenfalls einsatzbereit seien.