Streit um Marcos-Begräbnis auf Philippinen geht weiter

 Der ehemalige philippinische Senator Ferdinand 'Bongbong' Marcos Junior, Sohn des 1989 gestorbenen Diktators Ferdinand Marcos, begrüßt Unterstützer des Begräbnisses. Foto: epa/Francis R. Malasig
Der ehemalige philippinische Senator Ferdinand 'Bongbong' Marcos Junior, Sohn des 1989 gestorbenen Diktators Ferdinand Marcos, begrüßt Unterstützer des Begräbnisses. Foto: epa/Francis R. Malasig

MANILA (dpa) - Der Streit um ein Begräbnis des 1989 gestorbenen philippinischen Diktators Ferdinand Marcos auf dem Heldenfriedhof der Hauptstadt Manila geht weiter. Das oberste Gericht verlängerte am Dienstag eine Anweisung, die Begräbnis-Vorbereitungen vorerst zu stoppen. Der umstrittene Präsident Rodrigo Duterte hatte der Marcos-Familie das Begräbnis versprochen. Alle Vorgängerregierungen hatten dies auf Druck von Opfern der Menschenrechtsverletzungen unter Marcos verhindert.

Der Diktator war nach einem Volksaufstand 1986 ins Exil geflüchtet und später auf Hawaii gestorben. Marcos-Witwe Imelda brachte den Leichnam 1993 zurück. Die mumifizierte Leiche liegt in einem Glassarg in seiner Heimatstadt Batac 470 Kilometer nördlich von Manila. Die Halle ist für Besucher offen.

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