Kirchengeschoss auf Philippinen teils eingestürzt

Ein philippinischer Büßer (L) wird an ein Holzkreuz genagelt, während katholische Gläubige den Karfreitag in der Gemeinde Paombong in der Provinz Bulacan begehen. Foto: epa/Rolex Dela Pena
Ein philippinischer Büßer (L) wird an ein Holzkreuz genagelt, während katholische Gläubige den Karfreitag in der Gemeinde Paombong in der Provinz Bulacan begehen. Foto: epa/Rolex Dela Pena

MANILA: Während einer Messe zum Aschermittwoch ist auf den Philippinen ein Teil eines hölzernen Zwischengeschosses in einer Kirche eingestürzt. Eine 80-jährige Frau sei bei dem Vorfall in San Jose del Monte City in der Provinz Bulacan, etwa 25 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila, ums Leben gekommen, teilten die örtlichen Behörden mit. 52 weitere Menschen wurden demnach verletzt.

Die Gläubigen feierten in dem Gotteshaus den Beginn der Fastenzeit, einer 40-tägigen Periode, die an das Leiden Jesu Christi vor der Kreuzigung erinnert. Der Aschermittwoch ist das wichtigste religiöse Ereignis in dem überwiegend katholischen Land, in dem sich mehr als 80 Prozent der geschätzten 110 Millionen Einwohner zu dieser Religion bekennen.

Bürgermeister Arthur Robes sagte, die Kirche sei renoviert worden, aber das Zwischengeschoss sei etwa 30 Jahre alt. Ein Teil des aus Holz bestehenden Zwischengeschosses sei unter dem Gewicht einer Menschenmenge eingebrochen, die darauf wartete, ein Kreuz aus Asche auf ihre Stirn gemalt zu bekommen, hieß es. Einige Bretter fielen demnach auch auf Gläubige, die auf den Bänken im ersten Stock saßen.

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