Schweizer steht im Missbrauchsfall bei Freiburg im Juni vor Gericht

Foto: epa/Roland Weihrauch
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FREIBURG (dpa) - Ein 37 Jahre alter Schweizer steht vom 6. Juni an wegen mehrfacher schwerer Vergewaltigung eines heute neun Jahre alten Jungen aus Staufen vor dem Landgericht Freiburg. Außerdem wird ihm schwerer sexueller Missbrauch des Kindes vorgeworfen. Der Mann ist einer von acht Beschuldigten in dem Fall, bei dem der Junge über Jahre von mehreren Tätern wiederholt und an mehreren Orten in und um Freiburg missbraucht und vergewaltigt wurde. Seine Mutter (48) und sein Stiefvater (39) sollen ihn gegen Geld im Internet angeboten haben.

Für den Prozess gegen den Schweizer sind vier Verhandlungstage anberaumt, wie das Gericht am Montag weiter mitteilte. Sechs Zeugen sowie ein psychiatrischer Sachverständiger sollen gehört werden.

Derzeit verhandelt das Landgericht in dem Fall gegen einen 50 Jahre alten Bundeswehrsoldaten, weitere Prozesse gegen weitere Beschuldigte sollen folgen. Mutter und Stiefvater des Jungen stehen ab 11. Juni gemeinsam vor Gericht. Die Verbrechen gegen das Kind gelten als schwerwiegendster Fall von Kindesmissbrauch, den die Polizei im Südwesten jemals bearbeitet hat.

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