Schweizer Ecom-Gruppe rettet deutsche Kakaofabrik

 Kakaobohnen. Foto: epa/Stephanie Lecocq
Kakaobohnen. Foto: epa/Stephanie Lecocq

BERLIN/FEHRBELLIN (dpa) - Die insolvente Kakaofabrik Euromar im ostdeutschen Fehrbellin ist gerettet.

Nach der Übernahme durch die Schweizer Ecom-Gruppe kann der Geschäftsbetrieb fortgesetzt werden. Damit seien die Weichen für die Zukunft der 120 Mitarbeiter gestellt, teilte der Insolvenzverwalter am Montag in Berlin mit. Anfang März hatten die Schweizer den Betrieb im Bundesland Brandenburg übernommen. Das Bundeskartellamt stimmte der Übernahme zu - und damit wurde die letzte Hürde ausgeräumt.

Euromar zählt den Angaben zufolge mit einem Umsatz von knapp einer Milliarde Euro vor allem aus dem Handel mit Kakaoprodukten zu den größeren Unternehmen der Branche. 70 Prozent wurden im Handel erzielt, 30 Prozent in der Kakaoverarbeitung.

Ende des vergangenen Jahres war die Fabrik in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte Insolvenz beantragt. Anfang März wurde ein Kaufvertrag mit Ecom abgeschlossen. Die Schweizer sind Händler und Verarbeiter von Naturrohstoffen - und bieten Halbfabrikate für Kaffee, Kakao und Baumwolle an.

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