KOH SAMUI: Ein Albtraum für motorisierte Kunden der Seatran-Fähre zwischen Nathon und Don Sak auf dem Festland wurde Anfang August Realität.

Aufgebrachte Fischer blockierten zwei Tage den Fährhafen in Don Sak, und keiner der Passagiere konnte seine Reise fortsetzen. Auslöser war, wie berichtet, das Ausschaufeln einer neuen Fahrtrinne für die großen Fährschiffe zwischen Koh Samui und dem Festland, damit auch bei niedrigem Wasserstand keines der Vehikel steckenbleibt. Naturschützer und Fischer beklagten daraufhin einen massiven Rückgang ihrer Fischbestände. Auch die beliebten Delphine seien verschwunden, so ein Sprecher. Eine von Seatran bis 5. August zugesicherte finanzielle Entschädigung kam nicht rechtzeitig an. So taten die Protestführer, was Thais bei Meinungsverschiedenheiten mit Behörden tun: sie blockierten den Hafen und legten ihn lahm. Durch die Intervention hoher Militär- und Polizeioffiziere ließ sich die Seatran-Geschäftsführung zur Zahlung von 710.000 Baht an 51 geschädigte Fischer erweichen. (Foto: Seatran)