Rauch im Cockpit: Lufthansa-Maschine notgelandet - niemand verletzt

Foto: epa/Frank Rumpenhorst
Foto: epa/Frank Rumpenhorst

GANDER/FRANKFURT (dpa) - Sie wollten nach Florida und landeten außerplanmäßig in Kanada: Mehr als 300 Passagiere eines Lufthansa-Jets müssen wegen Rauchs im Cockpit einen Umweg in Kauf nehmen.

Wegen Rauchs im Cockpit ist eine Lufthansa-Maschine in Neufundland notgelandet. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Airline am Mittwochmorgen sagte. Die Piloten des Flugs LH464, der am Dienstag mit insgesamt 345 Passagieren und 18 Crewmitgliedern an Bord in Frankfurt in Richtung Orlando gestartet war, landeten die Maschine demnach mit angelegten Sauerstoffmasken im kanadischen Gander. Die Ursache für die Rauchentwicklung war zunächst unklar. Zuvor hatte die «Welt» darüber berichtet.

«Die Cockpit-Crew hat sich entschieden, wegen der Rauchentwicklung nach Neufundland umzurouten und ist dort sicher gelandet», sagte der Sprecher. Für die Passagiere habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden.

Der Jumbo-Jet vom Typ Boeing 747 war am Dienstag um 13.40 Uhr Ortszeit am Flughafen Frankfurt gestartet. Um 23.40 Uhr deutscher Zeit sollte er eigentlich in Orlando im US-Bundesstaat Florida landen. Stattdessen setzte die Maschine gegen 21.20 Uhr in Kanada auf. Bei der Landung stand laut «Welt»-Bericht die Feuerwehr bereit.

Eine Ersatzmaschine werde nach Neufundland geschickt, um die Passagiere an ihr Ziel zu bringen, erklärte der Lufthansa-Sprecher. Die notgelandete Maschine werde in Gander einer technischen Überprüfung unterzogen.

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