Meteorit Elmshorn wird ausgestellt

Eine Besucherin betrachtet die strukturierte Oberfläche des
Eine Besucherin betrachtet die strukturierte Oberfläche des "Meteorit Elmshorn" während der Pressekonferenz im Museum der Natur Hamburg. Foto: Ulrich Perrey/dpa

HAMBURG: Der rund 3,7 Kilogramm schwere Meteorit «Elmshorn», der vor einem Jahr in einen Garten in Schleswig-Holstein einschlug, wird erstmals öffentlich gezeigt. Der sensationelle Fund hat nun eine Heimat im Museum der Natur in Hamburg gefunden. «Es ist eigentlich nur ein Stein, aber eben auch Stein, der mehrere Milliarden Jahre alt ist und aus dem Weltall stammt», sagte Stefan Peters, der den Bereich Mineralogie im Museum leitet, am Donnerstag in Hamburg.

In den vergangenen Monaten habe ein Team aus 28 Wissenschaftlern die im April 2023 in Elmshorn auf die Erde gefallenen Teile genau untersucht. In den vergangenen rund 100 Jahren hat es einen so schweren Meteoriten nicht mehr in Deutschland gegeben. «Elmshorn» bestehe aus Gestein von mindestens zwei verschiedenen Asteroiden.

Der Meteorit und seine außergewöhnlich gut dokumentierte Fundgeschichte sowie die Forschungsergebnisse werden von Samstag an in dem Museum der Natur gezeigt. Damit das Museum den einzigartigen Meteorit ausstellen kann, hat auch die Kulturstiftung der Länder Geld gegeben. Sie hat den Kauf mit 83.300 Euro unterstützt.

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