Radikale Mönche verboten

Foto: epa/Nyein Chan Naing
Foto: epa/Nyein Chan Naing

YANGON: Die radikale buddhistische Mönchsorganisation Ma Ba Tha muss spätestens Mitte Juli sämtliche Aktivitäten einstellen. Das hat das staatlich Sangha-Maha-Nayaka-Komitee beschlossen.

Das Sangha-Maha-Nayaka-Komitee ist das Zentralorgan des buddhistischen Klerus im überwiegend buddhistischen Myanmar, dessen Mitglieder von der Regierung berufen werden. Das Verbot des „Komitee zum Schutz von Nation und Religion“ (Ma Ba Tha) wurde vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen der Regierung von Myanmar und den ultrakonservativen buddhistischen Nationalisten verhängt.

Die Ma Ba Tha gilt als die Drahtzieherin der Hass- und Gewaltkampagnen buddhistischer Hardliner gegen Muslime in Myanmar.

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