BANGKOK/PATTAYA: Die Polizei warnt ausländische Touristen, sich mit Ladyboys einzulassen. Das Risiko, bestohlen, beraubt oder gar betäubt zu werden, sei groß.
Die Zahl der Diebstähle und Raubüberfälle mit Ladyboys als Täter hat in den letzten Monaten sowohl in Bangkok als auch in Pattaya zugenommen. Natürlich sind nicht alle Ladyboys, die sich für Sex anbieten, kriminell. Doch viele haben nur ein Ziel: das Bargeld und die Wertsachen von Ausländern.
Wenn Ladyboys von Kunden in dessen Hotelzimmer oder Apartment mitgenommen werden, werden schon mal K.o-Tropfen oder betäubende Pillen eingesetzt. Beim Aufwachen vermisst der Ausländer dann seine Wertsachen. Laut der Polizei melden längst nicht alle beraubten oder bestohlenen Touristen die Straftaten. Und Ladyboys kommen oft ungestraft davon. Denn zur Gerichtsverhandlung sind die ausländischen Urlauber längst wieder in ihrem Heimatland, sie können nicht als Zeugen aussagen, berichtet die „Bangkok Post“ weiter. Inzwischen hat die Polizei ihre Patrouillen in von Ladyboys aufgesuchten Stadtgebieten erhöht.