Philippinischer Regierungschef Duterte beklagt Tote im Drogenkrieg

Foto: epa/Francis R. Malasig
Foto: epa/Francis R. Malasig

MANILA (dpa) - Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat die steigende Zahl von Toten in dem von ihm iniziierten Kampf gegen den Drogenhandel beklagt.

«Ich bin kein Killer. Ich genieße es nicht, wenn ein Philippiner da in all dem Blut liegt», sagte Duterte am Montag. Der 71-jährige Regierungschef betonte jedoch, die umstrittene Kampagne werde fortgesetzt, bis der illegale Drogenhandel gestoppt sei. Seit Juli wurden mehr als 2000 Verdächtige in Polizeiaktionen getötet, in mehr als 2700 weiteren Tötungen wird wegen möglichen Drogen-Verbindungen ermittelt. Duterte forderte Abhängige auf, mit dem Drogenkonsum aufzuhören. Dann werde es ein friedliches Weihnachten geben..

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jack Norbert Kurt Leupi 24.12.16 13:28
Beklagt Tote
Was für ein widerlicher Mensch, ohne Anstand und Moral ! Dafür ist er aber katholisch und das will was heissen !
Ingo Kerp 13.12.16 16:15
Duterte
beklagt die Toten im Drogenkrieg. Zynischer geht es nicht mehr. Erst ruft er zum Mord auf und spielt dann den Betroffenen. Was ein widerlicher Mensch, ohne Anstand und Moral.