YANGON: Myanmar hat in den vergangenen sechs Jahren einen „phänomenalen“ Erfolg im Kampf gegen HIV und Aids erzielt.
Das geht aus dem aktuellen Bericht von UNAIDS hervor, den die Aidshilfe der Vereinten Nationen Mitte Juli auf der internationalen Konferenz „HIV und Wissenschaft“ in Paris veröffentlichte. Die Zahl der Todesfälle durch Aids sei um 52 Prozent zurückgegangen und die Rate der Neuinfektionen mit HIV um 26 Prozent gesunken.
Wesentliche Ursache des Erfolges sei die Dezentralisierung der Aids-Bekämpfung durch die Einbindung staatlicher Kliniken, durch die Therapien mit Aidsmedikamenten sowie Aidsaufklärung auch in entlegenen ländlichen Gebieten möglich geworden sei.
Von den 230.000 Menschen mit HIV waren laut UNAIDS im vergangenen Jahr 57 Prozent in Behandlung mit antiretroviralen Medikamententherapien. Das sind viermal so viel wie im Vorjahr.