«Ophelia» fordert erstes Todesopfer

Foto: epa/Noaa / Handout
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DUBLIN/BELFAST (dpa) - Ex-Hurrikan «Ophelia» hat für Chaos an der irischen Westküste gesorgt. Dem Energieunternehmen ESB Networks zufolge waren um die Mittagszeit etwa 120.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk RTE berichtete von einem Toten: Ein Baum sei in Waterford im Süden Irlands auf ein Auto gestürzt.

Irlands Ministerpräsident Leo Varadkar rief einen nationalen Krisenstab zusammen. «Bleiben Sie drinnen, bis der Sturm vorbeigezogen ist», sagte Varadkar bei einer Pressekonferenz in Dublin. «Es ist ein sehr gefährlicher Sturm. Als es zuletzt so einen heftigen Sturm gab, verloren elf Menschen ihr Leben.»

Der irische Wetterdienst hat für Montag die höchste Warnstufe für das ganze Land ausgegeben. Es werden Böen mit Windstärken von bis zu 150 Stundenkilometer erwartet. Schulen und öffentliche Gebäude blieben am Montag auf beiden Teilen der irischen Insel geschlossen. Der Flughafen Dublin teilte mit, 130 Flüge seien gestrichen worden.

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