Ölpreise geben weiter nach

China will Energiebedarf reduzieren

Foto: Freepik
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SINGAPUR: Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gesunken. Nach dem schwachen Wochenauftakt ging es mit den Notierungen im frühen Handel aber nur noch vergleichsweise leicht nach unten. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 82,46 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 41 Cent auf 78,33 Dollar.

An den Rohstoffmärkten rückte die Entwicklung der Nachfrage stärker in den Vordergrund. Am Morgen hat Chinas Regierung zum Auftakt des Volkskongresses in Peking für das laufende Jahr zwar erneut ein Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent angekündigt. Allerdings hat sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt auch ehrgeizige Ziele zur Reduzierung des Energiebedarfs gesetzt. China ist einer der wichtigen Ölimporteure weltweit.

In den vergangenen Wochen hat sich Rohöl tendenziell verteuert. Seit Beginn des Jahres ging es mit dem Preis für Rohöl der Nordsee-Sorte Brent um etwa sieben Prozent nach oben. Als wesentlicher Preistreiber gelten geopolitische Risiken im Nahen Osten. Wichtige Handelsrouten für Rohöl im Roten Meer werden durch Angriffe von Huthi-Rebellen aus dem Jemen bedroht.

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