NIAMEY (dpa) - Die Streitkräfte im westafrikanischen Niger haben nach eigenen Angaben 57 Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Boko Haram getötet.
Die aus Nigeria stammenden Fundamentalisten griffen in der grenznahen Provinz Diffa im Ort Gueskerou einen nigerischen Militärstützpunkt an und wurden zurückgeschlagen, wie das Innenministerium am Montagabend erklärte.
Insgesamt 57 Angreifer seien bei dem Gefecht vom Sonntag getötet worden, erklärte Minister Bazoum Mohamed. 15 nigerische Soldaten wurden demnach verletzt. Es gab zunächst keine unabhängige Bestätigung für die Angaben der Behörden.
Boko Haram greift immer wieder Ziele im Niger an. Die sunnitischen Fundamentalisten wollen mit einem blutigen Terrorfeldzug im Nordosten von Nigeria und angrenzenden Gebieten einen sogenannten Gottesstaat errichten.