RANGUN: Ein Neuseeländer hat in Myanmar mit einem Buddha-Bild Reklame für seine Bar gemacht und sitzt deshalb nun im Gefängnis.
Er ist wie zwei Einheimische wegen Beleidigung des Buddhismus angeklagt. Sein Verteidiger hat auf Freispruch plädiert, wie er am Freitag sagte. «Buddha-Bilder werden überall gebraucht - warum soll er dafür büßen?» sagte Mya Thway. Das Urteil wird am 17. März erwartet. Bei einem Schuldspruch drohen dem Neuseeländer vier Jahre Haft. Der 32-Jährige sitzt seit Dezember im Insein-Gefängnis. Es war unter der Militärjunta bis 2011 als Foltergefängnis berüchtigt. Die Behörden des buddhistischen Landes pochen auf Respekt vor der Religion. Touristen mit tätowierten Buddha-Bildern sind schon des Landes verwiesen worden.