Neues aus der Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Britischer Dirigent Andrew Davis gestorben

LONDON: Der britische Dirigent Andrew Davis ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Sonntag unter Berufung auf seinen Agenten. Davis war einer der am längsten amtierenden Chefdirigenten des BBC Symphony Orchestra, leitete es von 1989 bis 2000. Er sei über Jahrzehnte eine wichtige Kraft in der britischen Musik gewesen und «für uns alle ein Freund», teilte das Orchester auf der Plattform X (früher Twitter) mit. «Er wird sehr vermisst werden.»

Davis, der sich nach einer Ehrung des Königshauses Sir nennen konnte, war auch Ehrendirigent des Melbourne Symphony Orchestra und des Toronto Symphony Orchestra. Die BBC erinnerte an seine humorvollen Auftritte bei der Klassikreihe BBC Proms, die jeden Sommer in der Londoner Royal Albert Hall stattfindet.

Auch das Royal Opera House würdigte Davis, der auch schon bei den Bayreuther Festspielen dirigiert hatte. In seiner fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere sei er der künstlerische Leiter einiger der weltweit bedeutendsten Opern- und Sinfonieorchester gewesen.


Auftaktplädoyers im Schweigegeld-Prozess gegen Trump erwartet

NEW YORK: Mit Auftaktplädoyers wird am Montag (ab 16.00 Uhr MESZ) der Schweigegeld-Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in New York fortgesetzt. Zuvor hatte sich die Jury-Auswahl schwierig gestaltet. Nach rund viertägiger Suche war am Donnerstag die zwölfköpfige Jury zusammengestellt worden. Am Freitag wurden Ersatzjuroren vereidigt.

Bei dem Verfahren geht es um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump in diesem Zusammenhang die Fälschung von Geschäftsunterlagen vor. Der 77-Jährige hat auf nicht schuldig plädiert. Bei einer Verurteilung droht ihm eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Auch nach einer Verurteilung - selbst im Falle einer Gefängnisstrafe - dürfte Trump bei der Präsidentschaftswahl antreten. Es handelt sich um den ersten Strafprozess gegen einen Ex-Präsidenten in der US-Geschichte.


Dänische Regierungschefin macht Beleidigungen im Internet öffentlich

KOPENHAGEN: Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (46) wünscht sich eine Debatte über den Umgangston in sozialen Medien. Die Politikerin veröffentlichte zur Verdeutlichung ihrer Kritik mehrere Hassbotschaften, die sie selbst nach eigenen Angaben bekommen hat. Der raue Ton in sozialen Medien sei nichts Neues, schrieb sie am Sonntag bei Instagram. «Schikane, Sexismus, Beschimpfungen, Hass und Drohungen.» Leider gehöre das für viele zum Alltag. Das beunruhige sie zutiefst.

Frederiksen berichtete von jungen Menschen, die bei Castingshows mitmachen und rassistische und hasserfüllte Nachrichten bekämen, von Journalisten, Forschern und Beamten, die bedroht würden, von Sportlern und Politikern.

Sie selbst habe in letzter Zeit viele Hassbotschaften und Drohungen erhalten, schrieb sie weiter. Und zwar in einem Umfang, wie sie es vorher nicht erlebt habe. Als Regierungschefin brauche man natürlich ein hohes Maß an Toleranz, aber es gebe Kommentare, die so heftig seien, dass niemand sie hinnehmen solle. Sie gebe einige der Kommentare wieder, die sie erhalten habe. Vielleicht hätten andere den Mut, das auch zu tun. Dann könne man eine Debatte darüber führen, wie man miteinander sprechen wolle.


Victoria Beckham feiert ihren 50. Geburtstag mit den Spice Girls

LONDON: Victoria Beckham hat ihren 50. Geburtstag unter anderem mit den Spice Girls gefeiert. Sie veröffentlichte bei Instagram ein Video, das zeigt, wie die fünf Frauen zum Lied «Stop» tanzen. «Beste Nacht überhaupt! Alles Gute zum Geburtstag für mich!», schrieb Beckham am Sonntag. «Ich liebe euch alle so sehr! #SpiceUpYourLife». Auch ihr Mann, der frühere Profifußballer David Beckham, schaut kurz ins Bild und singt eine Zeile mit.

Victoria Beckham wurde in den 1990ern mit der Girlgroup bekannt, mittlerweile hat sie sich eine Karriere als Designerin aufgebaut. Am Mittwoch war sie 50 Jahre alt geworden. Die Feier fand Medienberichten zufolge nun am Wochenende in einem Privatclub im Londoner Nobelviertel Mayfair statt. Fotos in britischen Medien zeigten etwa den Schauspieler Tom Cruise und die Schauspielerinnen Salma Hayek und Eva Longoria.


Jodie Foster im Zement von Hollywood verewigt

LOS ANGELES: Oscar-Preisträgerin Jodie Foster (61) ist in Hollywood auf die Knie gegangen und neben vielen anderen Stars der Filmbranche verewigt worden. Auf dem berühmten Kinovorplatz des TCL Chinese Theatre in der kalifornischen Filmmetropole drückte sie am Freitag (Ortszeit) beide Hände in den feuchten Zement. Dafür kniete sie vor Fotografen und jubelnden Zuschauern nieder. Auch ihre Fußdrücke wurden verewigt. Barfuß und grinsend stand Foster in der grauen Masse. Die Ehrung erfolgte im Rahmen des laufenden «Turner Classic Movies»-Filmfestivals. Foster ritzte ihren Namen, das Datum und dazu ein Herz in den Zement. Diese Art der Würdigung sei eine «verrückte, absurde, wunderbare Sache», sagte die Schauspielerin in ihrer Dankesrede.


Unter der Zuckerwatte steckte Annett Louisan bei «The Masked Singer»

KÖLN: In der ProSieben-Musikshow «The Masked Singer» ist die Sängerin Annett Louisan unter der Maske der Zuckerwatte enttarnt worden. Die 47-Jährige war am Samstagabend selbst erstaunt, «dass ihre auffällige Stimme nicht früher erkannt wurde». Für die deutsche Pop-Sängerin war es nach eigenen Worten das Aufregendste, das sie je auf der Bühne erlebt hat. Am Samstagabend trat Louisan mit dem zuckersüßen Hit «Houdini» der Sängerin Dua Lipa an. Seit der aktuellen Staffel gibt es in jeder Folge einen neuen Gast-Star, der als Mysterium seine Gesangskünste bei «The Masked Singer» zur Schau stellt. In der dritten Folge vom Samstagabend wurde das Rätsel um die dritte Maske gelüftet: Unter dem Kostüm versteckte sich die Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann, die «Before You Go» von Lewis Capaldi sang.


Paris Hilton stellt Töchterchen London vor

LOS ANGELES: Im vorigen November hatte US-Realitystar Paris Hilton die Geburt ihrer Tochter bekannt gegeben - nun stellt die 43-Jährige das kleine Mädchen mit dem Namen London Marilyn Hilton-Reum erstmals öffentlich auf Fotos vor. Auf Instagram postete die zweifache Mutter am Freitag (Ortszeit) mehrere Familienbilder im Grünen. «Ich habe von einer Tochter namens London geträumt, solange ich mich erinnern kann», schrieb Hilton in einer längeren Mitteilung. «Ich bin so dankbar, dass sie hier ist». Das Baby ist ganz in Altrosa gekleidet mit einer großen Schleife am Kopf. Auch Söhnchen Phoenix (1) und Ehemann Carter Reum (43) sind zu sehen. Das Paar wurde beides Mal per Leihmutterschaft Eltern.


Taylor Swift stellt wieder Spotify-Rekorde auf

LOS ANGELES: Superstar Taylor Swift hat mit ihrem neuen Album erneut mehrere Spotify-Rekorde aufgestellt. «The Tortured Poets Department» sei innerhalb eines Tages so oft gestreamt worden wie kein anderes Album, teilte das Unternehmen am Freitag (Ortszeit) mit. Nach weniger als 24 Stunden erreichte es laut dem Branchendienst «Variety» auf der Plattform mehr als 200 Millionen Wiedergaben. Das elfte Studioalbum widmet sich verschiedenen Phasen einer Trennung. Die drei innerhalb eines Tages meistgestreamten Alben seien damit nun von der 34-Jährigen, teilte Spotify mit: Neben dem am Freitag veröffentlichten Doppelalbum sind das «Midnights» und «1989 (Taylor's Version)». Zudem seien Werke keines anderen Künstlers und keiner anderen Künstlerin innerhalb eines einzigen Tages so oft auf Spotify gestreamt worden wie die der US-Sängerin.


Promi-Opernball-Besucher Richard Lugner heiratet zum sechsten Mal

WIEN: Bauunternehmer Richard Lugner, der mit prominenten Gästen beim Wiener Opernball seit Jahrzehnten für Schlagzeilen sorgt, will zum sechsten Mal heiraten. Hochzeitstermin mit seiner Partnerin Simone sei der 1. Juni, sagte der 91-Jährige der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Sonntag. Und: «Es ist meine letzte Ehe». Er habe immer eine langfristige Beziehung angestrebt. Lugner - Spitzname Mörtel, weil er im Baugeschäft reich wurde - ist rund 50 Jahre älter als seine Zukünftige, die laut österreichischen Medienberichten ihre Stelle in einem Bau- und Gartenmarkt aufgegeben hat, um für Lugners Einkaufszentrum zu arbeiten. Das Paar war bereits 2021 verlobt, hatte sich dann aber getrennt.


Royale Trennung: Griechisches Prinzenpaar lässt sich scheiden

ATHEN: Ehe-Aus in der ehemaligen griechischen Königsfamilie: Prinz Nikolaos von Griechenland und Dänemark (54) und Prinzessin Tatiana (43) lassen sich nach fast 14 Jahren Ehe scheiden. Der Entschluss sei einvernehmlich gefallen, teilte die Familie am Freitagnachmittag auf ihrer Website mit. Sie sei «mit großer Sorgfalt und gegenseitigem Respekt» getroffen worden und spiegele die tiefe Wertschätzung füreinander und für das gemeinsame Leben wider, hieß es weiter. Das Paar hatte 2010 auf der griechischen Insel Spetses eine Traumhochzeit gefeiert. Nikolaos und die gebürtige Venezolanerin Tatiana Blatnik wollen weiterhin in Griechenland leben, in dem Land, das sie beide als ihr Zuhause bezeichneten. Die beiden haben keine Kinder.


Influencerin Pamela Reif setzt sich an die Kasse

WALDBRONN: Fitness-Influencerin Pamela Reif hat eine Stunde lang in der neuen Filiale einer Drogeriemarktkette in Waldbronn an der Kasse gesessen. Bei der Aktion am Samstag kamen 5000 Euro für den guten Zweck zusammen. Das sei mehr als erwartet, sagte Philipp Herz, der für die Filialen der Kette im Landkreis Karlsruhe zuständig ist. «Wir würden sie sofort einstellen.» Unter den Besuchern waren vor allem Kinder und Jugendliche, die Fotos mit der Influencerin machen wollten. Reif, die auf Ibiza lebt und deren Workout-Videos im Internet Millionen Menschen sehen, nahm sich für die Kunden viel Zeit. Nach der einstündigen Aktion bedankte sich die gebürtige Karlsruherin bei den Veranstaltern. Es habe ihr sehr viel Spaß gemacht. Die Einnahmen werden nach Angaben der Drogeriekette für Kinder- und Jugendarbeit gespendet.


Johannes Oerding plant Heimspiel im Hamburger Volksparkstadion

HAMBURG: Wahlhamburger Johannes Oerding (42) plant ein Heimspiel in seiner Heimatstadt Hamburg - im Volksparkstadion. Das sei «ein absolutes Karriere- Highlight und die Erfüllung seines größten Wunsches seit Kindertagen», teilte Veranstalter Karsten Jahnke mit. Nachdem 14.000 Fans bei seinem ersten Heimspiel in Kapellen, seinem Geburtsort am Rhein, dabei waren, sollen es am 20. Juni 2026 im Volksparkstadion 45.000 Fans werden. Wie in Kapellen haben sich auch für diese Show etliche Wegbegleiter und Freunde als Special Guests angekündigt. Der Kartenvorverkauf startet am 23. April.


Stich erhält Hall-of-Fame-Ring - Wimbledon-Schläger geklaut

MÜNCHEN: Knapp sechs Jahre nach seiner Aufnahme in die internationale Hall of Fame des Tennis hat Michael Stich auch seinen Ruhmeshallen-Ring überreicht bekommen. Nach einer kleinen, emotionalen Zeremonie sagte der 55-Jährige am Samstag am Rande des ATP-Turniers in München: «Ich bin ja tendenziell immer jemand, der eher gerührt ist, wenn es an solche Geschichten geht.» Zugleich verriet der Ex-Profi, dass er gern an seine aktive Zeit denke, sich etwa Matches von früher ansehe und auch noch viele Erinnerungsstücke habe. Besonders ärgerlich ist diesbezüglich aber, dass er ausgerechnet den Schläger vom Wimbledon-Sieg 1991 nicht mehr besitze. «Den hatte ich mal, aber der ist mir geklaut worden», erzählte Stich.


Viel Jubel für US-Star John Malkovich am Hamburger Thalia Theater

HAMBURG: Beifall im Stehen und Jubelrufe für einen Weltstar in Hamburg: Der US-amerikanische Schauspieler John Malkovich (70, «Gefährliche Liebschaften») hat am Samstag im ausverkauften Thalia Theater mit der internationalen Produktion «In The Solitude Of Cotton Fields» eine erfolgreiche Deutschlandpremiere gefeiert. Gemeinsam mit der litauischen Darstellerin Ingeborga Dapkunaité verkörpert der Hollywood-Star in dem Stück des französischen Dramatikers Bernard-Marie Koltès (1948-1989) eine Begegnung zweier Menschen im Zwielicht. Stark körperbetont verhandeln beide in bedrohlich mysteriöser Atmosphäre Themen wie Begierde und Schuld, verführen und verführt werden, kaufen und verkaufen. In Hamburg stehen insgesamt vier Vorstellungen auf dem Programm.


Eske Nannen neue Ehrenbürgerin von Emden

EMDEN: Die Gründerin der Emder Kunsthalle und Witwe von «Stern»-Gründer Henri Nannen, Eske Nannen, ist neue Ehrenbürgerin der ostfriesischen Seehafenstadt. Ihr Mann (1913-1996) hatte diese Auszeichnung bereits 1988 bekommen. Die 82-Jährige nahm die Ehrenbürgerurkunde am Samstagabend in der Emder Johannes a Lasco Bibliothek aus den Händen von Oberbürgermeister Tim Kruithoff entgegen. Der wohl bekannteste Ostfriese und langjährige gute Freund Nannens, Otto Waalkes (75), hielt die Laudatio. Ostfriesen und speziell Emder würden mitunter als «knauserig» oder «geizig» gelten, sagte Otto. «Mit Ehrenbürgerinnen haben wir wirklich gegeizt», sagte der Komiker in Anspielung darauf, dass Nannen nun die erste Frau überhaupt in der Stadtgeschichte ist, die diesen Titel trägt. Zu den jetzt acht Emder Ehrenbürgern zählt Otto Waalkes selbst.

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