Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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85-jährige frühere Gaza-Geisel nach fünf Monaten Klinik wieder gesund

TEL AVIV: Eine 85-jährige Israelin, die fast als Geisel der Hamas im Gazastreifen gestorben wäre, ist genesen aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen worden. Das berichtete die Zeitung «Jerusalem Post» am Mittwoch. Im vergangenen November war sie nach 51 Tagen in den Tunneln der Hamas als Teil des Austausches gegen palästinensische Häftlinge freigelassen worden. Sie schwebte damals in Lebensgefahr. Per Helikopter wurde sie in ein Krankenhaus geflogen.

Ihr Sohn dankte dem medizinischen Personal der Klinik Soroka Medical Center in Beerscheba. «Die Menschen hier haben meine Mutter gerettet. Sie kam in lebensbedrohlichem Zustand hier an», sagte er unter Tränen. «Sie hat hier eine Sisyphusarbeit durchlaufen, kann wieder gehen, sprechen, klar denken, Großmutter und Mutter sein. Uns fehlen die Worte», so der Sohn.

Insgesamt hatten Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Organisationen am 7. Oktober mehr als 250 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Im Laufe einer einwöchigen Feuerpause Ende November hatte die Hamas 105 Geiseln freigelassen, darunter auch die 85-Jährige. Im Gegenzug entließ Israel 240 palästinensische Häftlinge aus seinen Gefängnissen. Es war zuletzt befürchtet worden, dass von den noch immer im Gazastreifen vermuteten 132 Geiseln inzwischen viele nicht mehr am Leben sind.


Gaza-Krieg nun Thema beim ESC: Irischer Act muss Körperbemalung ändern

MALMÖ: Das Thema Gaza-Krieg hat nun auch den eigentlichen ESC-Wettbewerb erreicht. Nach dem Einzug ins Finale des Eurovision Song Contest (ESC) hat Bambie Thug aus Irland die Organisatoren kritisiert, weil sie auf der Änderung einer Körperbemalung bestanden hatten. Dabei ging es um ein Statement im Nahostkonflikt. Eigentlich hatte Bambie Thug («Doomsday Blue») in der Ogham-Schrift, die in Irland im frühen Mittelalter genutzt wurde, die Wörter «Waffenstillstand» und «Freiheit» auf den Körper geschrieben - als Hinweis auf die Lage im Gazastreifen. «Es war sehr wichtig für mich, weil ich für Gerechtigkeit und für Frieden bin», sagte Bambie Thug (31) nach dem ersten Halbfinale am Dienstagabend in Malmö, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. «Leider musste ich diese Botschaften in «Krönt die Hexe» ändern, was eine Anordnung der EBU war.»

Hilary Duff zum vierten Mal Mutter geworden

LOS ANGELES: Vierter Familienzuwachs bei Hilary Duff: Die 36-jährige US-Schauspielerin und ihr Mann, Songwriter Matthew Koma, haben am Dienstag (Ortszeit) die Ankunft von Töchterchen Townes Meadow Bair bekannt gegeben. Auf Instagram postete Duff mehrere Schwarz-Weiß-Fotos von dem am 3. Mai geborenen Baby, das durch eine Wassergeburt zur Welt kam. «Dich kennenzulernen, Dich anzustarren und Dich zu riechen sind reine Momente des Zaubers», schrieb sie dazu. Duff («Im Dutzend billiger», «Lizzie McGuire») und Koma (36) haben bereits zwei gemeinsame Töchter im Alter von fünf und drei Jahren. Aus ihrer ersten Ehe mit dem Hockey-Profi Mike Comrie hat Duff zudem einen zwölfjährigen Sohn.

Siegel über Hoenigs Erkrankung: Schatten liegt auf Musical-Premiere

MÜNCHEN: Nach der schweren Erkrankung von Schauspieler Heinz Hoenig (72) liegt laut Ralph Siegel ein Schatten über der München-Premiere des Musicals «Ein bisschen Frieden». «Die Situation tut uns wahnsinnig leid, das ist natürlich ein Drama für ihn», sagte Siegel der Deutschen Presse-Agentur vor der Premiere am Donnerstagabend. Hoenig, der im 1980er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hatte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird aber derzeit in einem Berliner Krankenhaus behandelt. Sein Gesundheitszustand war auch nach seinem Aufwachen aus dem Koma sehr ernst, wie das Management Siegelring mitteilte.

Musiker Jan Delay: «Mein Leben besteht nur aus kultureller Aneignung»

HAMBURG: Der Hamburger Musiker Jan Delay (48) kann mit dem Vorwurf sogenannter «kultureller Aneignung» nichts anfangen. Sein gesamtes Schaffen sei ohne fremde musikalische Einflüsse undenkbar, sagte der Sänger dem Magazin «Playboy». «Das, was mich zur Musik gebracht hat, nämlich diese ganze Hip-Hop-Kultur, die besteht nur aus kultureller Aneignung», sagte der Musiker, der in vielen Genres von Hip-Hop über Reggae bis Soul zu Hause ist.

Sylvester Stallones Aufstieg zum «Rocky»-Star wird verfilmt

LOS ANGELES: Der neu angekündigte Film «I Play Rocky» ist nicht etwa eine Fortsetzung der legendären Filmreihe um den Boxer Rocky Balboa. Vielmehr will US-Regisseur Peter Farrelly (67, «Green Book - Eine besondere Freundschaft») die Geschichte von Sylvester Stallone erzählen, der sich in Hollywood mühsam durchboxen musste, ehe er 1976 mit «Rocky» quasi über Nacht berühmt wurde. Neben Farrelly ist Hollywood-Produzent Toby Emmerich an Bord. Sie würden nun die weltweite Suche nach einem jungen Talent beginnen, das - wie einst der unbekannte Schauspieler Stallone - der Welt zeigen könne, was in ihm steckt, wurde Emmerich am Dienstag von «Variety» und «Deadline.com» zitiert.

Harriet Herbig-Matten: Meine Erfahrungen mit toxischer Männlichkeit

KÖLN: Schauspielerin Harriet Herbig-Matten («Bibi und Tina») hat mit Anfang 20 schon einige Erfahrungen mit toxischer Männlichkeit machen müssen. «Ich bin auch schon privat sehr oft mit solchen Männern in Berührung gekommen», sagte die Münchnerin der Deutschen Presse-Agentur. Unter toxisch männlich fallen in der Regel Verhaltensmuster, die von Dominanz und teils Gewalt gegenüber Frauen geprägt sind. Herbig-Matten spielt in der neuen Amazon-Serie «Maxton Hall» die Privatschülerin Ruby, die von ihrem steinreichen Mitschüler James (Damian Hardung) bedrängt wird - und sich dennoch in ihn verliebt. «In der Serie gab es viele Szenen, in denen James Macht über Ruby ausübt. Das Gefühl, das ich dabei gespürt habe, war auch lange nach dem Dreh noch in mir. Es war schwierig, das loszuwerden.»

Cocktailwettbewerb: Ein Drink mit viel Heimatliebe gewinnt

KÖLN/MÜNCHEN: Beim zwölften «Made in GSA»-Cocktailwettbewerb hat sich in Köln der Barmann Jakob Habel aus dem «Zephyr» in München den Sieg ermixt. Den zweiten Platz bei dem Wettbewerb für Bartender aus den deutschsprachigen Ländern holte sich Alina Bazen aus der Bar «Das Schwarze Schaf» in Bamberg, wie das veranstaltende Fachmagazin «Mixology» mitteilte. Platz drei ging nach Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen: an Maurice Wächter aus dem «Spirit of India». Im Zentrum des Cocktailwettbewerbs «Made in GSA», den das Magazin «Mixology» mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz ausrichtet, steht die Entwicklung zeitgemäßer Drinks. Sie sollen aus regionalen Zutaten sein (Motto #HeimatImGlas), die in Deutschland, der Schweiz und Österreich ihren Ursprung haben. Der englische Name mit «GSA» steht entsprechend für Germany, Switzerland, Austria.

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