Japan will Investitionen in Milliardenhöhe für Philippinen

Foto: epa/Rolex Dela Pena
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MANILA (dpa) - Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat den Philippinen angesichts der expansiven Politik Chinas ein Investitions- und Hilfsprogramm in Höhe von umgerechnet rund 8,2 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren zugesagt. «Wir haben bekräftigt, dass unsere beiden Länder, die gemeinsame Werte und strategische Interessen teilen, weiterhin Hand in Hand für die Stabilität und den Wohlstand in der Region zusammenarbeiten werden», sagte Abe am Donnerstag nach einem Treffen mit dem philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte in Manila.

Der wegen seiner brutalen Antidrogenpolitik umstrittene Duterte hatte die Beziehungen zu China in den vergangenen Monaten vertieft und zugleich die USA und deren Präsidenten Barack Obama scharf kritisiert. Beides löste erhebliche Sorgen in Japan aus. Abe ist der erste ausländische Regierungschef, der die Philippinen seit dem Amtsantritt Dutertes im Juni vergangenen Jahres besucht.

Japan wird die Philippinen auch beim Kauf von Schnellbooten für die Küstenwache mit etwa fünf Millionen Euro unterstützen. Diese sollen zusammen mit weiteren Ausrüstungsgegenständen für die Küstenwache die Fähigkeit des Landes bei der Terrorismusabwehr stärken.

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