Immigration verhaftet russischen Schamanen

Foto: ศูนย์ข้อมูลภูเก็ต Phuket Info Center
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PHUKET: Die Einwanderungsbehörde hat am 4. Mai 2024 in einem koordinierten Einsatz gegen illegale Beschäftigung auf der Insel Phuket einen russischen Staatsbürger festgenommen, der Schamanische Reisen und andere spirituelle Praktiken auf sozialen Medien angeboten hatte.

Die Polizei war auf den Verdächtigen durch seine Aktivitäten auf sozialen Medien, insbesondere Instagram, aufmerksam geworden. Über die Messaging-App WhatsApp konnte die Polizei Kontakt aufnehmen und Dienstleistungen buchen, die ohne die erforderliche Arbeitserlaubnis angeboten wurden.

Foto: ศูนย์ข้อมูลภูเก็ต Phuket Info Center
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Der Ausländer bot ein Paket an, das sowohl Kräutermedizinprodukte als auch Massagedienstleistungen umfasste, und vereinbarte einen Preis von etwa 7.000 Baht. Die verdeckten Ermittler trafen sich mit ihm um 09.15 Uhr in seinem Geschäft in der Wichit-Gemeinde in der Stadt Phuket. Während er gerade einen Kunden massierte, schritten die Beamten zur Festnahme.

ศูนย์ข้อมูลภูเก็ต Phuket Info Center
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Die anschließende Überprüfung seiner Papiere ergab, dass der Ausländer keine gültige Arbeitserlaubnis vorweisen konnte. Er wurde nach Paragraph 8 des Gesetzes zur Verwaltung der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer von 2017 angeklagt. Die Polizei beschlagnahmte verschiedene Beweismittel und informierte den Verdächtigen über seine Rechte.

ศูนย์ข้อมูลภูเก็ต Phuket Info Center
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Der Einsatz wurde von einem erfahrenen Beamten geleitet, der aufgrund des Gesetzes zur Arbeitsverwaltung von Ausländern handelte.

Dieser Vorfall unterstreicht die fortgesetzten Bemühungen der thailändischen Behörden, die illegale Beschäftigung im Land zu bekämpfen und die Gesetze streng durchzusetzen. Der Ausländer wartet nun auf seine gerichtliche Anhörung, bei der über weitere rechtliche Schritte entschieden wird.

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Monruedee Kanhachin 09.05.24 16:10
Ja Herr Obermeier
Das estaunlichste ist sogar dass Freundinnen von mir zu den Schamanen ( Mor du du-sehen) laufen, Geld zahlen und die Zukunft die sie vorraugesagt bekommen, falls nicht gut, etwas mehr Geld zahlen können und dann eine bessere Vorhersehung bekommen. Auf Deutsch würde ich sagen: Den Bock zum Gärtner gemacht. Schalte ich die internationale Seite meines Hirn an: God's own country. Meine thailändischer Teil sagt. Ngo meun kwai
Ingo Kerp 09.05.24 15:10
Das jemand als Schamane auftritt ist ihm selbst überlassen, wenn er sich damit wohl fühlt. Erstaunlich ist, das es Menschen gibt, die sich so einen Unsinn für 7.000 THB andrehen lassen.
Jörg Obermeier 09.05.24 14:00
Es dürfte heute zu den weniger intelligenten Ideen gehören in Thailand illegalen Beschäftigungen nachzugehen. Vor allem nicht im Bereich Tourismus. Das musste der Russe nun lernen, genauso wie ein paar Französinnen auf Ko Phangan die glaubten einen Kindergarten einfach so betreiben zu können. Nur mal so als weiteres Beispiel. Das war übrigens nicht immer so streng reglementiert und kontrolliert. In den Jahren 97-99 hatte ich zeitweise als Dive-Master und Boat Manager für eine Tauchschule gearbeitet. War zu der Zeit überhaupt kein Problem. Vermutlich da es seinerzeit kaum einen thailändischen Dive-Master oder Tauchlehrer (und das auch noch mit Sprachkompetenzen) gab und man froh war so auch dieses Touristenklientel bedienen zu können. Ein Bekannter von mir arbeite damals als deutschsprachiger Reisführer. Heutzutage wäre das vermutlich alles kriminell und völlig unmöglich. Ergo, früher hatte man in diesem Land sehr vieles, sehr viel lockerer gelebt als heute. War es damals besser? Sagen wir mal so, es war einfach anders.
Urs Widmer 09.05.24 13:00
Interessant, was sich da so alles an „Touristen“ rumtreibt.
Manfred May 09.05.24 11:30
Von diesen Schamanen habe ich schon einige dort gesehen.