Greenpeace-Schiff gegen verbotene Fangmethode

Foto: epa/Yonhap
Foto: epa/Yonhap

BANGKOK: Die Umweltorganisation Greenpeace hat ihr größtes und schnellstes Schiff in den Indischen Ozean entsandt, um Zulieferer des weltweit größten Exporteurs von Thunfischdosen, der Thai Union, zu überwachen.

Die „Esperanza“ soll den Besatzungen von Fischkuttern beim Thunfischfang auf die Finger schauen, sollten sie die gesetzlichen Vorgaben nicht einhalten. Fänger arbeiten mit sogenannten Fischsammlern (Fish Aggregating Devices). Mit diesen Industrienetzen werden Fische aller Art, auch andere Meereslebewesen wie etwa Delphine und Wale, aus dem Meer gezogen und tot wieder in die See geworfen. „So werden die Bestände weiter dezimiert. Das ist nicht akzeptabel“, sagt Francois Chartier von Greenpeace. Weil die Thai Union dieses schmutzige Geschäft bei ihren Zulieferern nicht beende, mische sich die Umweltorganisation ein.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jürgen Franke 23.04.16 09:14
Das größte Schiff ist
geschickt worden, um zu überwachen, ob die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, da die Thai Union dieses "schmutzige Geschäft" bisher nicht beenden konnte.