BANGKOK: Mit einem neuen Gesetz will Bangkoks Polizei gegen Betreiber von Unterhaltungsbetrieben vorgehen, die ihr Etablissement nach der gesetzlichen Sperrstunde um 1 Uhr morgens geöffnet haben.
Besonders die Zahl illegal geführter Nachtclubs soll mit der neuen Regelung verringert werden. Da das Strafmaß bei der Überschreitung der gesetzlichen Sperrstunde bisher vergleichsweise gering ausfiel, so wurde lediglich ein Bußgeld von 2.000 Baht erhoben (vorausgesetzt, der Betreiber verfügte über eine Lizenz), zeigten sich viele Club- und Barbesitzer völlig unbeeindruckt von den polizeilichen Razzien.
Das neue Gesetz hingegen soll Bußgeldzahlungen zwischen 60.000 und 200.000 Baht sowie Haftstrafen von ein bis drei Jahren beinhalten. Damit die Gesetzesnovelle in Kraft treten kann, muss sie dem Kabinett zur Abstimmung eingereicht werden.
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