Facebook-Chat endete mit Vergewaltigung

© Oleksandr Moroz / Fotolia.com
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PATTAYA: Am frühen Dienstagmorgen wurde eine 17-jährige Thailänderin unter falschen Versprechungen in ein Haus in Jomtien gelockt und von einem Fremden vergewaltigt, den sie zuvor auf Facebook kennengelernt hatte.

Da sich das Mädchen für eine Tätowierung interessierte, wollte ihr der Thai, der sich mit dem Namen Seph vorstellte, den Kontakt zu einem befreundeten Tätowierer herstellen und sie abholen. Statt wie vereinbart zu dem Tattoo-Studio zu fahren, soll er sie in sein Haus gebracht und dort vergewaltigt haben. Der Vater des mutmaßlichen Täters, der sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls in dem Haus befand, wurde auf die Tat aufmerksam. Er verschaffte sich Zugang zum Zimmer seines Sohnes und schlug auf ihn ein. Anschließend brachte er das Opfer nach Hause.

Das Mädchen kehrte kurz darauf mit 11 Freunden zurück, die sich für die Tat rächen wollten. Zu diesem Zeitpunkt befand sich jedoch niemand mehr im Haus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Jürgen Franke 27.03.16 11:46
Die 11 Typen
sind doch nur gekommen, um sich wichtig zu machen und um sich aufzuspielen. Aber auch um sich zu produzieren, um in die nächste Auswahl zu kommen, falls wieder einmal nach einem Tattoo verlangt wird.
Jürgen Franke 26.03.16 21:13
Grundsätzlich ist
alles richtig, was Sie schreiben. Nur ist das nicht die Story, um die es hier geht, sondern lediglich eine neue Geschichte von Ihnen, wie ein andere Fall aussehen könnte. In dem vorliegenden Fall ist keiner geflüchtet. Vater und Sohn wurden lediglich im Haus nicht mehr angetroffen. Übrigens ist der Sohn auch nicht der Tatverdächtigte sondern der Täter. Der Vater hat ihn doch erwischt. Halten Sie sich doch bitte n u r an die Fakten in dem Bericht von Herrn Jahner.
Jürgen Franke 26.03.16 18:50
OK, auch wenn wir alle
gegen Selbstjustiz sind, wäre es nicht schlimm gewesen, wenn der junge Mann eine Tracht Prügel bekommen hätte. Bin heute fast überfahren worden, weil ich bei grün über die Straße ging. Fast hätte ich den Mopedfahrer runtergeschmissen, der rot hatte.. Habe ich aber nicht. Konnte mich beherrschen, noch.
Jürgen Franke 26.03.16 18:41
Ich will
ihr mal unterstellen, dass der Zeitfaktor relativ gering war, denn die Truppe war ja relativ schnell vor Ort. Und nicht erst am nächsten Tag. Also Vorsatz würde ich als Richter nicht gelten lassen. Und Selbstjustiz ist in diesem Zusammenhang und bei diesem Vorfall Quatsch.
Jürgen Franke 26.03.16 18:20
Herr Wenz, wir
wissen nicht mehr, als aus dem Bericht hervorgeht und ich habe Verständnis für die, etwas reflexartige Reaktion der Dame. Wie Sie das bewerten, ist ihre Sache. Unter Selbstjustiz, wie Sie es gerne bewerten wollen, verstehe ich etwas anderes. Eher etwas Geplantes und Vorsätzliches. Und nicht wie in diesem Fall, etwas Reflexartiges. Wenn Sie mir an einer Bar ein Bier wegnehmen und ich Ihnen eine Klatsche, ist das auch in meinen Augen keine Selbstjustiz
Jürgen Franke 25.03.16 23:23
Sie haben schon wieder eine neue Geschichte
erfunden, Herr Wenz. Ich bleibe bei meiner Darstellung, zu dem Redaktionsbericht.. Auch zu Ihren weiteren Ausführungen, die nicht zum Thema gehören, nehme ich keine Stellung, Akzeptieren Sie bitte meine Meinung oder lassen Sie es.
Jürgen Franke 25.03.16 17:50
In diesem Fall
hätte er eine richtige Tracht Prügel, nicht nur von seinem Vater, verdient. Aber es wäre nicht zu befürchten gewesen, dass die 11 Freunde ihn nun tot geschlagen hätten. Eine ganz primitive und widerliche Art, ein Mädchen ins Bett zu bekommen. Aber abwarten, die Prügel bekommt er hoffentlich noch. Dafür sollte kein Gericht bemüht werden.
Jürgen Franke 25.03.16 09:36
Kommentieren ist nichts weiter
als einen Sachverhalt zu erläutern und eben keine vertiefende Anmerkung oder gar etwas hineininterpretieren, wie in Ihrem Kommentar mit der Einleitung: "was wäre wenn". Dem Bericht von Herrn Jahner ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Spekulationen völlig überflüssig in dem Falle. Ein derartiger Vorfall, so wie er geschildert wurde, kann sich überall ereignen und hat mit Selbstjustiz nicht das geringste zu tun. Der Vater hat sich hervorragend verhalten.
aurel aurelis 24.03.16 09:48
Wenn Jemand eine Meinung vertritt...
will er sie längst noch niemandem aufzwingen. Das meine ich mal ganz allgemein.
Oft vertrete ich stringent eine Meinung, missioniere aber deswegen nicht, bin ja kein Hassprediger.
Auf D bezogen meine ich, Tatooierte sollten einen Zuschlag bei der Krankenversicherung zahlen. Das sollte auch für andere Risikopatienten gelten!
Zur Saga es sei Thai-Tradition: In der großen Familie meiner Frau kenne ich keine Tätowierten. Die haben sich statt dem lieber mal ein Rei dazu gekauft. Danke!
Jürgen Franke 24.03.16 08:52
Offensichtlich ist es doch nicht
so einfach, einen eigentlich ganz einfach Bericht zu kommentieren, ohne noch etwas hineinzuinterpretieren, was aus den Zeilen nicht hervorgeht. Das "was wäre wenn......", Herr Wenz, hat Herr Jahner eben nicht beschrieben. Abgesehen davon, ist dieser geschilderte Vorfall auch nicht thailandspezifisch. Das kann in jedem anderen Land genau so passieren.
Jürgen Franke 23.03.16 18:41
Glücklichereise
kann sich in diesem Land jeder so verunstalten lassen, wie er will. Selbstverständlich hat auch keiner vorher mal seinen Hautarzt gefragt. Besonders "schoen" finde ich die Tattoos auf den Rücken, die der Träger ja nicht selber sieht, sondern nur die Augen der anderen beleidigt. Ich hoffe, dass ich Dich nicht persoenlich getroffen haben, das wäre schade, denn ich mag Dich eigentlich
Jürgen Franke 23.03.16 18:24
Lieber Aurel
um so unverständlicher ist es für mich, wie viel Tattoo Studios hier vorhanden sind und wie viel Menschen sich taetowieren lassen. Die Dummheit muss grenzenlos sein. Schlimm genug, dass all die übergewichtigen Menschen, die noch nie auf ihren Koerper geachtet haben, ringsum taetowiert sind. Widerlicher Anblick.
Jürgen Franke 23.03.16 17:52
Alle Achtung vor dem Vater
bedauerlicherweise kann auch Dummheit so bestraft werden. Auch eine Thai mit 17 sollte schon wissen, was alles passieren kann. Aber das Thema ist noch nicht zu Ende.
aurel aurelis 23.03.16 17:43
Vorsicht bei Bekanntschaften...
mehr noch bei Internetbekanntschaften. Manche glauben sich durchs Chatten schon gut zu kennen und werden dann von der Wirklichkeit ungeheuerlich überrascht.
Schlimmer noch ist das Tätowieren. Es ist einfach ungesund. Jeder Stich ist, selbst wenn nicht spürbar eine Entzündung und oft ein bleibender Entzündungsherd. Die häufig behauptete angebliche therapeutische Wirkung ist ein gefährlicher Aberglaube.