Duterte wettert über „dummen Gott“

Foto: epa/Cerilo Ebrano
Foto: epa/Cerilo Ebrano

MANILA: Nach seinen rüden Ausfällen gegen die katholischen Bischöfe hat der phi­lippinische Präsident Rodrigo Duterte jetzt Gott im Visier. Nur ein „dummer Gott“ würde ihn in die Hölle schicken, sagte Präsident Duterte Anfang Februar.

„Sie wissen, dass Gott sehr dumm wäre, wenn er mich als Menschen erschafft, nur um mich dann am Ende meines irdischen Lebens einfach in die Hölle zu schicken“, zitierte die Onlineausgabe des PhilStar aus einer Rede Dutertes.

Die Philippinen sind das größte mehrheitlich katholische Land Asiens. Anlass für Dutertes Kirchenbeschimpfungen ist die deutliche Kritik der Bischöfe an seinem „Drogenkrieg“ und der von ihm betriebenen Wiedereinführung der Todesstrafe.

Seit dem Amtsantritt von Duterte Ende Juni 2016 sind laut Polizeiangaben bereits rund 7.000 angebliche Drogenkonsumenten und –dealer ermordet worden.

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