PHUKET: Mangels Wartung sind 80 Prozent der Alarmanlagen für einen Tsunami oder für anderweitige Katastrophen landesweit außer Betrieb.
Die Katastrophenschutzbehörde DDPM will die Alarmsysteme in den sechs Provinzen an der Andamanensee bis Ende Oktober wieder aktivieren. Laut dem stellvertretenden Direktor der DDPM Kobchai Boonyaorana würden bei einem Tsunami derzeit fünf der acht auf Türmen installierten Sirenen ausfallen. Aber alle vier für Durchsagen errichteten Anlagen seien betriebsbereit. In Phuket fielen 11 der 19 Alarmanlagen aus.
Dass die Anlagen nicht rechtzeitig repariert wurden, liegt nach Angeben der DDPM am Wechsel des Nationalen Katastrophenwarnzentrums vom ehemaligen ICT-Ministerium zum DDPM unter dem Innenministerium. Der Wechsel sei erst im November 2016 abgeschlossen worden. Inzwischen stünden Geld und Mitarbeiter für die Reparatur aller Systeme zur Verfügung. Landesweit gibt es 3.067 Katastrophenwarmsysteme.