Deutsche Welle kämpft gegen Fake-Videos

Außenaufnahme des Eingangs zur Zentrale der Deutschen Welle (DW) in Bonn. Foto: epa/Marius Becker
Außenaufnahme des Eingangs zur Zentrale der Deutschen Welle (DW) in Bonn. Foto: epa/Marius Becker

BERLIN: Die Clips oder Profile sehen auf den ersten Blick echt aus, sind aber gefälscht: Medienhäuser haben immer wieder Ärger mit Fake-Beiträgen im Netz. Die Deutsche Welle sieht ein zunehmendes Problem.

Die Deutsche Welle (DW) sieht sich zunehmend gefälschten vermeintlichen DW-Videobeiträgen im Internet ausgesetzt.

In sozialen Medien seien Fake-Beiträge aufgetaucht, in denen DW-Moderatoren Werbung für zum Beispiel Investitionen gemacht hätten, sagte Programmdirektorin Nadja Scholz der Deutschen Presse-Agentur. Das Problem gefälschter vermeintlicher DW-Beiträge nehme zu. «So etwas kann die Glaubwürdigkeit untergraben», beklagte die Journalistin. Der deutsche Auslandssender vermutet, dass hinter solchen Beiträgen auch russische Trolls stecken könnten.

Mit Fake-Profilen oder täuschend echt aussehenden vermeintlichen Beiträgen ihrer Marken hatten in der Vergangenheit auch schon andere Medienhäuser in Deutschland zu kämpfen. Zum Beispiel hatten im vergangenen Jahr private Radiosender Fake-Profile ihrer Moderatoren beklagt. Hörerinnen und Hörer seien auf Betrugsmaschen hereingefallen.

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