KOH SAMUI: Die extrem trockenen Monate zwischen Februar und Mai sorgen auf Koh Samui, Phangan und auf Koh Tao für Probleme mit der Wasserversorgung.
Viele Brunnen sind versiegt und die zentrale Wasserverteilung der Inselverwaltung auf Koh Samui muss mit ernsthaften Sparmaßnahmen kalkulieren. Obwohl Waldgebiete auf Koh Samui ergiebige Grundwasser-Reserven hätten, droht der Engpass.
Seit Jahren plündern einheimische Geschäftemacher die Wasserreservoire aus (wir berichteten). Dieses Jahr ist es besonders extrem, da viele Hotels und in den Hochlagen gebaute Villen kaum Vorräte besitzen. Hunderte von Tiefbrunnen wurden illegal in die Natur gebohrt und von dort donnern 24 Stunden am Tag die Wassertanklaster über die Insel. Das Millionengeschäft für die skrupellosen Unternehmer gefährdet die Nachbarn. Viele stehen vor trockenen Brunnen, weil das Abpumpen von Millionen von Litern den Grundwasserspiegel sinken ließ.
Die Inselverwaltung Tesaban mit Bürgermeister Ramnate Jaikwang sah sich au-ßerstande gegen die Lokalpotentaten vorzugehen. Das Tesaban versucht die Wasserreservoire so weit auszubauen, dass den Piraten die Geschäftsgrundlage entzogen wird. Bisher hat das nicht funktioniert.