Chinese gesteht, Erawan-Bombe gebaut zu haben

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Der in der Vorwoche in der Provinz Sa Kaeo festgenommene Mann mit chinesischem Pass hat der Polizei gestanden, eine Bombe gebaut zu haben. 

Für die beiden Bombenanschläge in Bangkok soll ein Chinese verantwortlich sein. Sein „Boss“ habe Thailand über den Flughafen Suvarnabhumi bereits einen Tag vor dem verheerenden Anschlag am Erawan-Schrein verlassen, berichtete Yusufu Mieraili weiter. Der Chinese habe sich Izan genannt. Sechs Menschen seien in den Anschlägen am Erawan-Schrein und einen Tag später am Sathorn-Pier beteiligt gewesen: Izan, Mieraili, der in Nong Chok festgenommene Adem Karadag, der Mann im gelben T-Shirt, der Mann im blauen T-Shirt und ein weiterer unbekannter Ausländer. Izan soll die an den Attentaten beteiligten Männer über WhatsApp kontaktiert haben. Diese hätten sich nicht gekannt. Das Material für den Bombenbau will Mieraili über das Internet beschafft haben. Den Sprengsatz habe er am 17. August, dem Tag des Erawan-Schreins-Anschlag, unter einer Bank am Kanal Phadung Krung Kasem platziert. Den Mann im gelben T-Shirt, der die Bombe am Schrein abgelegt haben soll, habe er nicht getroffen. Das Gericht Min Buri hat am Montag zwei weitere Haftbefehle ausgestellt, die Nummern zehn und elf.

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