Buddha darf in Myanmar keine Kopfhörer tragen

RANGUN: Weil sie eine Darstellung Buddhas gotteslästerlich fanden, haben Behörden in Myanmar eine Bar geschlossen.

Die Betreiber hatten ein Bild des Erleuchteten mit Kopfhörern gezeigt, um für eine Veranstaltung zu werben. Drei Geschäftsführer der Bar, darunter ein Ausländer, werden nun der «unangebrachten Verwendung eines Bildes Buddhas» beschuldigt, sagte ein Polizist am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Den Verdächtigen droht nach Auskunft von Anwälten eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren, dem Ausländer könnte eine Abschiebung bevorstehen. Die V Gastro Bar hatte erst am Mittwoch eröffnet und online sowie mit Flugblättern für die kommende Buddha-Bar-Nacht am Sonntag geworben und dabei ein Bild des Erleuchteten mit Kopfhörern verwendet.

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