Bornierte Mitarbeiter bei ‚Seatran-Fähre‘

Bornierte Mitarbeiter bei ‚Seatran-Fähre‘

KOH SAMUI: Wenig Flexibilität und noch weniger Herz zeigten Mitarbeiter der Seatran-Fähre in Nathon am 12. Juli.

Sie verweigerten einer Ambulanz des staatlichen Krankenhauses mit einem Schwerstverletzten um 12 Uhr die Zufahrt, weil der Transfer erst für 13 Uhr gebucht worden war. Einwände des Arztes und Rettungsfahrers, dass der jugendliche Patient (17) wegen der Schwere seiner Kopfverletzung nur in sehr langsamer Fahrt nach Surat Thani gebracht werden könne und deshalb eine frühere Abfahrt notwendig sei, beeindruckte die Seatran-Mitarbeiter nicht. Erbost über dieses Verhalten drehte der Ambulanz-Fahrer in Nathon um und fuhr zur 12 Kilometer entfernten Raja-Fähre in Lipa Noi. Dort konnte der Krankentransport sofort und ohne Diskussionen auf die Fähre fahren. Der junge Thai war am 9. Juli in Ban Tai beim Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Lkw lebensgefährlich verletzt worden und musste für eine Operation ins Taksin-Hospital nach Surat Thani verlegt werden. Seatran entschuldigte sich inzwischen offiziell, da der Fall in Online-medien für einen Aufschrei der Empörung gesorgt hatte. (Foto: sg)

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