KOH SAMUI: Abruptes Ende nach sieben Jahren auf Koh Samui: Auswandererkoch Matthias Bück (34) hat im Restaurant ‚Bamboo‘ in Maenam das Handtuch geworfen und sein Lokal aufgegeben. Der Schwabe mit der signifikanten Baseballkappe räumte gestern das Feld und will laut eigenen Angaben wieder Richtung Heimat ziehen.
Den Fernsehzuschauern der Vox-Dauerserie ‚Good-bye-Deutschland‘ war Matthias Bück seit 2010 bestens bekannt. Zunächst hatte er mit seiner Ehefrau Hania in Maenam im damaligen Hotstone-Park des Schweizer Pächters Rene Eugster sein Restaurant eröffnet. Obwohl er und Hania wirtschaftlichen Erfolg hatten, zogen bald erste dunkle Wolken über dem Auswanderer-Himmel auf. Die Beziehung zerbrach und Hania flog im Januar 2011 zurück in die Heimat. Thailand war auf Dauer nichts für die unternehmungslustige junge Gastronomin.
Bück machte alleine weiter und fand eine thailändische Lebensgefährtin, mit der er bis zum 22. Juli 2016 den Betrieb aufrecht erhielt. Bereits vor einem Jahr hatte der mittlerweile 34 jährige angekündigt, ein weiteres Engagement von der aktuellen Situation abhängig zu machen: zum einen seinem persönlichen wirtschaftlichen Erfolg sowie den Rahmenbedingungen des langjährigen Pachtvertrages.
Die Zeiten waren seit 2014 nicht mehr so rosig gewesen und auch seine Popularität durch die Vox-Serie konnte einen merklichen wirtschaftlichen Niedergang nicht bremsen. Das Bamboo blieb zwar bis zuletzt die bestlaufende Gaststätte im umbenannten ‚Bamboo Park‘, aber den neuen Pachtvertrag mit den Nachfolgern von Rene Eugster wollte Bück offensichtlich nicht mehr erfüllen. Nach jüngsten Reibereien wegen der Mietzahlungen zog der Schwabe völlig überraschend die Notbremse und räumte am Freitag sein Lokal komplett aus.