RANGUN: Myanmars Präsident hat sich für eine Verfassungsänderung ausgesprochen, die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi bei den Wahlen im kommenden Jahr die Präsidentschaftskandidatur ermöglichen soll. „Ich möchte keine Restriktionen des Rechts eines jedes Bürgers, Führer dieses Landes zu werden“, betonte Präsident Thein Sein Anfang Januar in seiner monatlichen Radioansprache. In der 2008 von der damaligen Militärjunta durchgesetzten Verfassung sind Myanmaren vom Präsidentenamt ausgeschlossen, deren Ehepartner oder Kinder ausländische Staatsbürger sind. Diese Klausel wurde weithin als „Lex Aung Sang Suu Kyi“ interpretiert. Die Friedensnobelpreisträgerin war mit dem 1999 an Krebs verstorbenen Engländer Michael Aris verheiratet. Die beiden Söhne des Paares sind britische Staatsbürger.
Aung San Suu Kyi for president?
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