PHUKET: Ein norwegischer Langzeitresident, dem vorgeworfen wird seine thailändische Ex-Freundin ermordet zu haben, wurde vom Landgericht Phuket am Donnerstag zu neun Jahren Haft verurteilt.
Das Strafmaß setzt sich wie nachfolgend aufgeführt zusammen: 7,5 Jahre Haft für den Mord, 1 Jahr Haft für das Verbergen von Beweisen und 6 Monate Haft wegen illegalen Besitzes einer Handfeuerwaffe. Obwohl der Täter bereits im Jahr 2012 den Mord an seiner thailändischen Ex-Freundin gestand, behauptete er weiterhin, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe. So soll die Frau im Zuge eines Eifersuchtsstreits eine Treppe in seiner Villa in Kata heruntergestürzt sein. Als die Polizei das Haus des Mannes durchsuchte, stießen die Beamten auf die verwesten Überreste der Frau, die der Mann in einer Abfalltonne im Erdgeschoss versteckt hatte. Ein DNA-Test bestätigte, dass es sich eindeutig um die Leiche seiner Ex-Freundin handelte. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung brachte zudem ans Tageslicht, dass die Frau mit einem harten Gegenstand erschlagen wurde. Der Anwalt des Mannes sagte in der „Phuket Gazette“, dass sein Mandant noch nicht entschieden habe, gegen das Urteil Berufung einzulegen.