JAKARTA (dpa) - In Indonesien sind in dieser Woche etwa 30 Millionen auf dem Weg in ihre Heimatorte: Am Sonntag feiert das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt Eid al-Fitr, das Ende des Fastenmonats Ramadan. Traditionell verbringen viele der knapp 260 Millionen Indonesier diesen Feiertag mit ihren Familien.
Für die Regierung des südostasiatischen Inselstaates ist diese Reisewelle ein logistischer Alptraum. Im vergangenen Jahr starben während der Eid-Feiertage 504 Menschen, mehr als 3.000 wurden verletzt. Allein zwölf Menschen starben an Erschöpfung in der schon an normalen Tagen für ihr Verehrschaos bekannten Hauptstadt Jakarta. Sie waren mehr als 30 Stunden in einem gewaltigen Stau eingeschlossen gewesen.
Verkehrsminister Budi Karya versprach, die Regierung werde die Situation in diesem Jahr besser im Griff haben.