Barbaras Rhabarberbar wird zum Tiktok-Trend

Vor den Dampfrössern am Ringlokschuppen des Sächsischen Eisenbahnmuseums tritt der Musikkabarettist Bodo Wartke mit seinem Programm «Wandelmut» auf. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-zentralbild/dpa
Vor den Dampfrössern am Ringlokschuppen des Sächsischen Eisenbahnmuseums tritt der Musikkabarettist Bodo Wartke mit seinem Programm «Wandelmut» auf. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-zentralbild/dpa

BERLIN: Das Zungenbrecherlied «Barbaras Rhabarberbar» des Kabarettisten Bodo Wartke (46) ist in den sozialen Medien viral gegangen. Auf den Plattformen Tiktok und Instagram tanzen Menschen derzeit weltweit und vor Millionen Zuschauern zu dem deutschen Zungenbrecher, den Wartke und der deutsche Musiker Marti Fischer zum Rapsong gemacht und Ende 2023 veröffentlicht hatten.

Unter den Anhängern der Tanz-Challenge sind viele erfolgreiche Influencer und Influencerinnen: Etwa das Duo Cost n’ Mayor aus den USA, dem auf Tiktok mehr als sieben Millionen Menschen folgen, Choreografin Kaycee Stroh zählt über drei Millionen Follower. Tiktok-Star Jack The Whipper knallt vor seinen mehr als drei Millionen Followern mit seiner Peitsche zu dem Lied.

Auch die deutsche Moderatorin Rebecca Mir wackelte schon vor ihren Fans zu dem Zungenbrecherlied, Köchin Sally Özcan backt unter dem Trend einen - na klar - Rhabarberkuchen.

Wartke und Fischer selbst schlossen sich dem Trend mit einem eigenen Tanzclip an und dankten den beiden Influencerinnen aus Australierin, die sich die Choreografie zu «Barbaras Rhabarberbar» offenbar ausgedacht hatten.

Wartke, der vergangenes Jahr den Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung erhielt, war vor einigen Monaten bereits mit einer eigenen Version des Zungenbrechers «Der dicke Dach­decker deckt das Dach» zum Internethit geworden.

Im Interview mit dem «Stern» bezeichnete er seinen aktuellen Erfolg als «absoluten Zufallstreffer». «Wir wollten nur ein bisschen Spaß», sagte er. Bis Mitte Mai wolle er einen zweiten Teil von «Barbaras Rhabarberbar» veröffentlichen - «denn der Zungenbrecher, auf dem unsere Version fußt, geht ja noch weiter».

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