Zu wenig Wasser, zu viel Gras

Touristen auf Koh Phi Phi. Foto: Rüegsegger
Touristen auf Koh Phi Phi. Foto: Rüegsegger

KRABI: Ein Mangel an Frischwasser und der zunehmende Verkauf von Gras setzen den Tourismus auf Koh Phi Phi unter Druck. Geschäftsleute schlagen Alarm und appellieren an die Regierung, dringende Maßnahmen zu ergreifen.

Pisan Trangkasombat, geschäftsführender Gesellschafter des P.P. Bayview Resort, betont die wirtschaftlichen Herausforderungen durch den Wassermangel. Während der Trockenzeit fehlt es sowohl für den Hausgebrauch als auch für den Konsum an Süßwasser. Die Preise könnten auf bis zu 300 Baht pro Kubikmeter steigen, da private Unternehmen allein nicht ausreichend Kapazitäten haben. Die Regierung müsse handeln, möglicherweise durch Budgetbereitstellung für Süßwasserquellen oder den Einsatz von Entsalzungsanlagen.

Natthi Adisaralak, Präsident der Handelskammer von Krabi, hebt die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor hervor, um wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen. Eine Lösung könnte die Nutzung von Wasserfiltersystemen zur Trinkwassergewinnung sein, während das Ministerium an einem Süßwasserversorgungssystem arbeitet.

Ein weiteres Problem ist der freie Marihuanaverkauf, der das touristische Image gefährdet. Pisan fordert strengere Regulierungen, um den Verkauf einzuschränken und spezielle Konsumbereiche einzurichten, um negative Auswirkungen auf Familien und Jugendliche zu verhindern. 

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Thailand Fan 01.04.24 16:40
Nachdem man den Geist (Cannabis) aus der Flasche gelassen hat (undurchdachter Versuch nach Corona die Besucherzahlen wieder anzukurbeln), versucht man ihn nun wieder einzufangen bzw weitergehende Regeln aufzustellen. Dafür ist nicht nur Thailand völlig ungeeignet.
Seit heute will Deutschland der Welt zeigen, wie soetwas richtig gemacht wird. Ich lach mich tot!
Dirk 01.04.24 13:11
Wie jetzt? Der Wassermangel auf Phi Phi ist seit den 90ern bekannt,seitdem wurde die Insel zugepflastert mit Hotelanlagen.Jetzt kommen viel zu viele Touristen auf dieses kleine Archipel und schon wird nach Hilfe gerufen. Ich rate jedem ab dort hin zu fahren, denn es ist ein Paradebeispiel wie Massentourismus Schönheit zerstört. Darum wird mir für die Zukunft um Thailand auch unwohl.
Daniel Metzger 01.04.24 12:30
Gras
Nun soll der Freizeitkonsum von Gras in Thailand schon bald wieder verboten werden. Dafür wird es in Deutschland legal. Also wegen des Kiffens müssen die Deutschen nicht mehr nach Thailand fliegen ;-)
leschim alex 01.04.24 12:10
Anscheinend besuchen viele schmerzkranke .....
..... Personen diese Insel. Und dann ist es doch normal das viel Cannabis verkauft wird um diesen armen Menschen das Leben lebenswert zu machen. (Ironie Ende)
Thailand wollte es doch so das Kiffer ins Land kommen und Fantastilliarden an Umsatz bescheren. Jetzt sollte sich keiner beschweren.
Im Rheinland sagen wir zu sowas : Dem een sin Uhl is dem anderen sin Nachtijall