COLOMBO: Zum ersten Mal seit über 40 Jahren wird in Sri Lanka wieder die Todesstrafe vollstreckt. Präsident Maithripala Sirisena hat die Hinrichtung von vier zum Tode verurteilten Drogenhändlern angeordnet.
Die internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International lehnt die Exekutionsanordnung ab. Hinrichtungen seien keine wirksame AbschreÂckung von Drogenverbrechen erklärte Biraj Patnaik, Direktor von Amnesty International für Südasien. Laut Medienberichten befinden sich derzeit 48 Gefangene in den Todeszellen des Landes. Sri Lanka ist seit vielen Jahren ein Transitland des illegalen Drogenhandels und wird zunehmend selbst zum Markt für illegale Drogen.