Vier Strategien zur Ankurbelung der Exporte

Containerhafen in Bangkok. Foto: epa/ Rungroj Yongrit
Containerhafen in Bangkok. Foto: epa/ Rungroj Yongrit

BANGKOK: Das Handelsministerium will mit vier Strategien die Exporte im nächsten Jahr steigern, darunter sind Pläne zur Ausweitung bestehender wichtiger Märkte, so mit der USA, der Europäischen Union, Japan, China und der ASEAN-Region.

Laut Somdej Susomboon, dem amtierenden Generaldirektor der Abteilung für internationale Handelsförderung im Handelsministeriums, besteht die zweite Strategie darin, neue Märkte wie Südasien, Lateinamerika, Afrika und den Nahen Osten zu erschließen. Mit der dritten Strategie sollen bestehende Märkte wie dem Export von Reis in den Irak ausgeweitet und stärkere Märkte für thailändische Produkte wie in Bahrain geschaffen werden. Letztlich sollen der grenzüberschreitende Handel und der elektronische Handel gestärkt werden. Das Ministerium plant, von diesem Monat bis Dezember mehr als 50 exportbezogene Veranstaltungen abzuhalten.

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Ingo Kerp 19.10.19 13:15
Umsatz generiert sich durch Service, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit. Letzteres ist bedingt durch den Preis. Produziert der Wettbewerber so wie TH, seine Währung hat einen günstigeren Umtauschkurs, fällt TH durch den Umsatzrost.
Thomas Thoenes 19.10.19 11:51
Alles schön und gut und auch sehr
innovativ. Aber was nützt das alles wenn das Umland inklusive China die gleichen Waren billiger anbietet? Mit dem überteuerten Thai Baht ist Thailand leider völlig aus der Wettbewerbsfähigkeit raus. Die verbliebenen Kunden basieren wahrscheinlich auf bestehenden Langzeitverträgen und oder "alter Bande" mit jahrelangen guten Geschäftsbeziehungen die eine zeit begrenzte Preiserhöhung in Kauf nehmen. Neue Kunden und Märkte dürften aber schwer zu finden sein.