Umfrage: Korruption bei öffentlichen Ausgaben beenden

Symbolbild: epa/Rungroj Yongrit
Symbolbild: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Laut einer Meinungsumfrage von Suan Dusit Poll forderte die Mehrheit der befragten Frauen und Männer, dass das neue Kabinett unter Premierminister Prayut Chan-o-cha die Korruption bei den Ausgaben öffentlicher Gelder für staatliche Projekte beseitigt.

Auf die Frage, welche politischen Probleme das neue Kabinett angehen soll, gaben 56 Prozent Korruption bei den Ausgaben für verschiedene Projekte an; 34 Prozent möchten, dass Schmierkampagnen vermieden werden; 26 Prozent sagten, Reformen sollten die Politik umgehend demokratisch machen; 17 Prozent möchten, dass einzelne Ministerien konkrete Erfolge erzielen; und 14 Prozent lehnen eine diktatorische Macht ab.

64 Prozent der Befragten wünschen sich, dass das Kabinett die Preise für Konsumgüter kontrolliert und auf eine Erhöhung der Löhne und Gehälter drängt; 43 Prozent wollen, dass die Agrarpreise verbessert werden und die Exporte zunehmen; 34 Prozent fordern, dass Megaprojekte und Einkommensverteilung gefördert werden; 20 Prozent lehnen höhere Steuern und Gebühren ab; 18 Prozent möchten, dass Ausländer Vertrauen in die thailändische Wirtschaft gewinnen und dass das Problem des starken Baht gelöst wird. Die Umfrage wurde am 10. und 13. Juli durchgeführt, basierend auf Interviews mit 1.188 Personen.

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Ingo Kerp 15.07.19 23:16
Korruption scheint in TH und in vielen anderen Ländern eine gewachsene "Kultur" zu sein. Diese zu bekämpfen und gar abzuschaffen, dürfte eine Sisyphusarbeit sein. Dennoch begrüßenswert.