BANGKOK: In Thailand lebende Pensionäre und Rentner haben bei der monatlichen Überweisung immer weniger auf ihrem thailändischen Konto.
Seit Monaten legt die Baht-Währung zu. Sie erreichte am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar den höchsten Stand seit fünf Jahren. Auf den Devisenmärkten wurde der Baht gegenüber dem Dollar mit 31,07 gehandelt. Seit Beginn des Jahres ist die thailändische Währung um 4,76 Prozent stärker geworden. Damit führt der Baht die Liste der asiatischen Währungen mit großem Vorsprung an. An zweiter Stelle rangiert die indonesische Rupiah mit 2,28 Prozent, gefolgt vom chinesischen Yuan mit 2,22 Prozent. Der starke Baht schmerzt deutsche, österreichische und Schweizer Rentner, die ihr monatliches Einkommen auf ihr thailändisches Bankkonto überweisen. Die Beträge werden immer weniger. Der Euro (Bargeldkurs) stand am 2. Januar bei 36,50 Baht, am Donnerstagmorgen waren es nur noch 34,68 Baht. Auch mit dem Schweizer Franken ging es bergab: von 32,03 am Jahresanfang auf 30,19 Baht Donnerstagfrüh. Und der Baht soll weiter zulegen. Volkswirte sehen ihn in den kommenden Wochen bei 30,75 gegenüber dem Dollar.