Tourismusbehörde benötigt 1,03 Mrd. Baht

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die thailändische Tourismusbehörde (TAT) will bei der Regierung ein Budget von 1,03 Milliarden Baht beantragen. Mit dem beantragten Budget soll der Aufschwung der gesamten Tourismusindustrie des Landes angekurbelt werden.

Nach Aussage von TAT-Gouverneur Yuthasak Supasorn soll das beantragte Budget der angeschlagenen thailändischen Tourismusbranche wieder auf die Beine helfen. Die TAT will die Finanzspritze für die Branche einsetzen, damit sie das auferlegte Ziel der TAT von touristischen Einnahmen in Höhe von 1,5 Billionen Baht erzielt, was 50 Prozent der Tourismuseinnahmen vor der Covid-19-Krise im Jahr 2019 entspricht.

Der TAT-Gouverneur führte fort, dass von dem 1,03-Milliarden-Budget 432 Millionen Baht für touristische Produkte und Unternehmen verwendet werden, 450 Millionen Baht für den Inlandsmarkt, 50 Millionen Baht für den asiatisch-pazifischen Markt und 103,75 Millionen Baht für den europäischen Markt.

Thailand könnte 265 Milliarden Baht an Tourismuseinnahmen verlieren, wenn die TAT keine Finanzspritze erhält, betonte Khun Yuthasak.

Die Forderung nach dem Budget stehe laut dem TAT-Gouverneur im Einklang mit der Bemerkung von Tourismus- und Sportminister Phiphat Ratchakitprakarn steht: „Wenn wir in den Krieg ziehen, müssen wir unsere Waffen einsetzen.“ Khun Yuthasak folgend habe die Nachfrage nach Reisen zwar zugenommen, dennoch sei die Frequenz der internationalen Flüge sowie die Sitzplatzkapazität noch nicht zur Normalität zurückgekehrt.

Er erklärte, dass die Auslastung in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei 17,33 Millionen Sitzen lag, was 31 Prozent der 56,28 Millionen Sitze im Jahr 2019 entspricht.

Er führte fort, dass die TAT Werbekampagnen und Roadshows starten wird, um die Sitzplatzbelegung in diesem Jahr um 10,8 Millionen Sitze oder 50 Prozent der Sitzplatzbelegung im Jahr 2019 zu erhöhen.

„Die TAT wird sich mit den thailändischen Flughäfen und der thailändischen Zivilluftfahrtbehörde beraten, um sicherzustellen, dass die Behörde 10,8 Millionen Sitzplätze gewinnt“, sagte er.

Um den Inlandstourismus anzukurbeln, werde die TAT gemeinsam mit Fluggesellschaften und Hotels Werbekampagnen starten, um die Auslastung der Flüge auf 70 Prozent und die der Hotels auf 55 Prozent zu erhöhen.

Er sagte auch, die TAT werde ein Projekt mit den von der Covid-19-Krise betroffenen Reisebusunternehmen starten, um die Zahl der Gruppenreisenden zu erhöhen, und fügte hinzu, dass die TAT auch die Treibstoffpreise für Reisebusunternehmen subventionieren werde.

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Thomas Oberschmidt 07.07.22 13:20
Ein bisschen erschrocken...
... sitze gerade im Zug nach Hause.
4 Wochen Thailand zum 4. Mal in 12 Monaten.
Ich bin bzw. war erschrocken wie es derzeit in Thailand zu geht.
Wie von vielen vermutet versucht man jetzt so schnell wie möglich die Gelder einzunehmen die in den letzten 2 Jahren fehlten.
Ich hatte Tagtäglich das Gefühl es geht nur noch ums Geld.
Für mich, nach 27 Thailand Urlauben ist erst einmal Pause.
Bin gespannt wie viele andere die Situation einschätzen und was sich eine TAT und Co. noch ausdenken werden.
Höhere Hotelpreise für uns, Gebühr bei Einreise...

Aber sollen sie mal machen, für nächstes Jahr geht es in andere Länder.

LG Thomas
Ingo Kerp 07.07.22 12:40
TAT benoetigt 1,03 Mrd. THB um das Wunschziel von 1,5 Billionen THB an Einnahmen zu erreichen. Da werden doch sicher die teilweise abstrusen Preise, die man den Farangs abknoept ein gutes Scherflein zu beitragen.
Johannes Heinrich Paul Schulte 07.07.22 12:30
In Zeiten des Internets
wissen Touristen recht gut was Sie erwartet. Immer neue Abgaben, unfreundlicherer Service im Land des Laechelns, hungrige Polizisten, die sich selbst und ihre Vorgesetzten fuettern muessen.

Es fehlt leoder immer mehr eine respektierte, ordnende Hand, die Thailand zu dem zurueckfuehrt was es einmal beruehmt gemacht hat.

Schade um dieses Land.
Ronaldo 07.07.22 01:20
Würde auch.nur 1 Tourist weniger kommen
Wenn es die TAT nicht gäbe? Ich glaube nein. Das ist schon ein krankes Geschwätz, was die Herren da von sich geben.
Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass es mehr um die eigene Macht und Kohle geht als alles andere.