PATTAYA: Seit der Einführung der Visafreiheit für Thailand und China verzeichnet die Tourismusbranche in Pattaya einen signifikanten Anstieg chinesischer Touristen. Boonkerd Suksrikan, Vizepräsident der Eastern Thai Hotels Association, bestätigte diesen Trend und betonte die Auswirkungen der neuen Visapolitik.
Die Zahl der Hotelbuchungen von chinesischen Touristen sei deutlich gestiegen, insbesondere für Aufenthalte im April, dem Monat des weltberühmten Songkran-Wasserfestes in Thailand. Die thailändische Regierung unterstützt das Fest, wodurch die Feierlichkeiten möglicherweise den gesamten Monat über dauern könnten.
Seit dem 1. März 2024 praktizieren Thailand und die Volksrepublik China eine gegenseitige dauerhafte Visumfreiheit. Das Abkommen, offiziell bekannt als das „Abkommen zwischen der Regierung des Königreichs Thailand und der Regierung der Volksrepublik China über die gegenseitige Befreiung von der Visumpflicht für Inhaber von gewöhnlichen Pässen und Pässen für öffentliche Angelegenheiten“, ermöglicht es Inhabern gültiger normaler thailändischer Pässe und chinesischer Pässe für öffentliche Angelegenheiten sowie normaler Pässe, bis zu 30 Tage lang visumfrei ins jeweils andere Land einzureisen. Die Gesamtaufenthaltsdauer darf 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen nicht überschreiten, es sei denn, es liegt eine spezielle Genehmigung für bestimmte Aktivitäten wie Studium oder Beschäftigung vor.
Boonkerd unterstrich die unmittelbaren positiven Auswirkungen der Visapolitik auf die touristische Situation in Pattaya. Die Buchungen, insbesondere von chinesischen Touristen, seien deutlich gestiegen, vor allem für Familien- und Gruppenunterkünfte. Dieser Trend werde voraussichtlich im März und April anhalten.
Die Beliebtheit Pattayas bei chinesischen Touristen beruhe nicht nur auf der gelockerten Visapolitik, sondern auch auf dem Interesse der Touristen an den Songkran-Feierlichkeiten, fügte Boonkerd hinzu.