Thanathorns Gruppe wegen Kundgebung vor Gericht

Thanathorn Juangroongruangkit. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Thanathorn Juangroongruangkit. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Das Strafgericht von Pathumwan nahm am Donnerstag die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Thanathorn Juangroongruangkit und vier andere aus seiner Progressive Movement Group und der Partei Move Forward zur Verhandlung an. Es ging um eine spontane Protestkundgebung im Bezirk Pathumwan im Dezember letzten Jahres.

Thanathorn als Leiter der Progressive Movement Group, Piyabutr Saengkanokkul, Generalsekretär der Gruppe, Pannika Wanich, Sprecherin der Gruppe, Pita Limjaroenrat, Vorsitzende der Partei Move Forward, und Pairattachote Chantarakajon, ehemaliger Wahlkandidat der aufgelösten Partei Future Forward, waren bei der Verhandlung anwesend. Die Anklage betrifft ihre Kundgebung am 14. Dezember 2019 auf dem erhöhten BTS-Steg an der Pathumwan-Kreuzung.

Die Staatsanwaltschaft klagte sie an, die Demonstration ohne Vorankündigung organisiert zu haben: eine Kundgebung organisiert zu haben, die den Zugverkehr beeinträchtigte; eine Kundgebung organisiert zu haben, bei der Personen auf einem öffentlichen Platz blockiert wurden; Lautsprecher ohne Erlaubnis benutzt zu haben; und sich dem Befehl der Beamten, die Kundgebung zu stoppen, widersetzt zu haben. Die fünf leugneten alle Anklagepunkte. Das Gericht setzte die Prüfung von Beweismitteln und Zeugenlisten für den 22. Dezember an.

Die Demonstration vom 14. Dezember 2019 war die größte seit dem Putsch von 2014. Sie folgte auf die Entscheidung der Wahlkommission, einen Gerichtsbeschluss zu beantragen, um die Partei Future Forward aufzulösen, weil sie Geld aus einer unrechtmäßigen Quelle angenommen hatte - ein großes Darlehen von Thanathorn. Das Gericht löste die Partei in der Folge auf und verbot Thanathorn und anderen führenden Mitgliedern der Partei, politische Ämter zu bekleiden.

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Oliver Harms 31.10.20 01:22
Hoffentlich gibt das einige Jahre Haft
Damit auch diese Type entlich merkt das man sich nicht alles mit Geld erlauben kann.
Letztlich steckt der auch mit hinter den von einer Mehrheit der Bevölkerung nicht befürworteten Unruhen
durch verführte aufgehetzte Schüler und Studenten durch Movement Group, Altkommunisten und Rothemden.Wobei sich ja die Führung(Shinawatra) der letztgenannten bereits distanziert hat.