Thailand will Highspeed auf Schienen

Das thailändisch-japanische Bahnprojekt gewinnt an Fahrt

Die 688 km lange Strecke wird 12 Bahnhöfe umfassen: Bang Sue, Don Mueang, Lopburi, Nakhon Sawan, Phichit, Phitsanulok, Sukhothai, Stachanalai, Lamphang, Lamphun, Chiang Mai.
Die 688 km lange Strecke wird 12 Bahnhöfe umfassen: Bang Sue, Don Mueang, Lopburi, Nakhon Sawan, Phichit, Phitsanulok, Sukhothai, Stachanalai, Lamphang, Lamphun, Chiang Mai.

THAILAND: Thailand und Japan wollen die erste Phase eines Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnprojekts in Angriff nehmen, das Bangkok in der Zentralebene und die Provinz Chiang Mai im Norden des Landes verbinden soll.

Beamte des Department of Rail Transport (DRT), des Office of Transport and Traffic Policy and Planning, des Public Health Management Office, des Office of the National Economic and Social Development Council und der State Railway of Thailand (SRT) nahmen kürzlich an einer technischen Sitzung teil und prüften eine Machbarkeitsstudie mit Schwerpunkt auf Wirtschaftlichkeit und Finanzierung des Projekts. Auch japanische Behörden, darunter das Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus, die Japan International Cooperation Agency (JICA) und die japanische Botschaft, nahmen an dem Treffen teil.

Eingesetzt werden sollen japanische Highspeed-Züge. Das Mega-Transportprojekt wird in zwei Bauphasen umgesetzt.
Eingesetzt werden sollen japanische Highspeed-Züge. Das Mega-Transportprojekt wird in zwei Bauphasen umgesetzt.

Die 688 km lange Bahnstrecke mit 12 Bahnhöfen wird in zwei Phasen unterteilt, wobei die erste Phase über 380 km von Bangkok nach Phitsanulok und die zweite Phase über weitere 288 km von Phitsanulok nach Chiang Mai führt. Der Generaldirektor der DRT, Pichet Kunadhamraks, sagte, dass das Treffen eine Folgeveranstaltung des ersten Treffens vom 14. Dezember 2022 war, bei dem die Teilnehmer die Machbarkeit des Projekts weiter geprüft hatten.

Der DRT-Generaldirektor erklärte, dass das Hochgeschwindigkeitsprojekt eine wichtige Initiative sei, die Thailand wirtschaftliche Vorteile bringen, die bilateralen Beziehungen stärken und den Weg für weitere erfolgreiche Projekte in der Zukunft ebnen könne. Die JICA führt seit 2017 eine Machbarkeitsstudie zu dem Projekt durch. Die Ergebnisse sollen die Effektivität verbessern, die Kosten senken und die rechtzeitige Fertigstellung des Projekts sicherstellen. 

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Strauss 21.03.23 19:50
Mit den Japanern
zu jeder Zeit, ruhig anfangen. Aber hält euch bei Gott, diesbezüglich von den Chinesen und Russen fern......
michael von wob 21.03.23 03:40
Thailand ist auf jeden Fall
ein Konjuktiv-Weltmeister wenn man alle Großprojekte die man in Angriff nehmen .....wollte,könnte, sollte u.a.m.
Karl Gererstorfer 19.03.23 18:07
Wird ja auch langsam Zeit!
Es wird ja langsam Zeit, dass die Regierung über den Ausbau der Bahn überlegt! Es wäre dringend notwendig, dass man in Thailand die vorhandenen Geldmittel in den Bahnausbau investiert und den wahnsinnigen Straßenausbau stoppt! Die stundenlangen Staus auf 3- bis 6-spurigen Highways und die vielen Verkehrstoten wären dann mit Sicherheit Geschichte! Eine Investition in die Zukunft muss auch über 100 Jahre, oder mehr finanziert werden. Es sollte der Staat machen und nicht irgendwelche AG's, die dann das Land ausbeuten. Vielleicht erlebt das Land noch Politiker mit Zukunftsvision!
Urs Widmer 19.03.23 15:30
Im Gegensatz zu unzähligen anderen Visionen hat man es hier immerhin schon bis zu einer Studie geschafft. Dabei wird es dann wohl auch bleiben. Oder verhilft Japan zum Durchbruch?
Derk Mielig 19.03.23 14:30
Zweigleisig in den Süden
Was macht eigentlich die zweigleisige Strecke in den Süden? Läuft die schon?
Siegfried Naumann 19.03.23 13:20
seit 2017....
wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Da darf man gespannt sein, wann und ob dieser Plan jemals realisiert wird.