Thailand fördert nachhaltiges Reisen

Foto: Tourism Authority Of Thailand
Foto: Tourism Authority Of Thailand

BANGKOK: Die Thailändische Tourismusbehörde (TAT) wirbt für das Jahr 2023 als „Jahr des thailändischen Tourismus“ und ergreift gleichzeitig Initiativen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche. Die TAT arbeitet auch an der Förderung eines neuen Tourismus-Ökosystems, das auf qualitativ hochwertige Touristen ausgerichtet ist.

Kürzlich unterzeichnete das TAT ein Kooperationsabkommen für „Net Zero Tourism“ mit der Thailand Greenhouse Gas Management Organization (TGO), das den Startpunkt für die Zusammenarbeit der beiden Organisationen bei der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus darstellt.

Foto: National News Bureau of Thailand
Foto: National News Bureau of Thailand

TAT-Gouverneur Yuthasak Supasorn erklärte, dass die TAT die Rolle der Förderung von Aktivitäten zur Vermarktung und Bekanntmachung des „Net Zero Tourism“-Konzepts übernehmen wird, was einen weiteren Beitrag zum nachhaltigen Tourismus leisten wird. Diese Aktivitäten würden die Anerkennung bei Touristen, Tourismusunternehmen und Interessenvertretern in der Tourismusindustrie sowohl in Thailand als auch im Ausland fördern.

Die TGO wird in der Zwischenzeit akademische Unterstützung leisten und das Bewusstsein für den Klimawandel durch Workshops und Seminare fördern, die gemeinsam mit dem TAT abgehalten werden, mit dem Ziel, einen kohlenstoffarmen Tourismus zu einem Netto-Null-Tourismus zu entwickeln.

Die TGO will auch die Verwendung von Instrumenten zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks unter den Tourismusunternehmen fördern, um die CO2-Zahlen und die Ausgleichsbeträge zu ermitteln, wenn sie an freiwilligen Programmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen teilnehmen.

Es wird erwartet, dass dies die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismussektors verbessert und es allen Akteuren der Branche ermöglicht, verantwortungsvolle Tourismustrends zu übernehmen.

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Hans-Dieter Volkmann 03.06.23 15:50
rene sidler 03.06.23 08:00 Nachhaltig
Vorab, Thailänder sind durchaus lernfähig, wenn sie es für unbedingt notwendig und lohnend erkennen. Meine Frau (Thailänderin) hat in unserer deutschen Wohnung die Mülltrennung, Bio, Plastik, Papier und Rest, kennengelernt und kommt sehr gut damit klar. In Thailand hingegen haben wir nur ein Müllbehältnis vor dem Haus. Hier habe ich Anfang dieses Jahres folgendes bemerkt. Das Personal der Müllabfuhr hat bei der Abholung, die sofort erkennbaren Plastikflaschen sowie Papier, in Extrabehältnisse am Müllwagen gesammelt. Wie ich erfuhr, sammelt das Personal nur deswegen, weil sie das Sammelergebnis anschließend auf eigene Rechnung verkaufen. Mein Ergebnis. Nachhaltigkeit bzw. Mülltrennung ja, aber nur wenn es sich auch lohnt.
rene sidler 03.06.23 15:40
Nachhaltig
Nachhaltig ist weder die Architektur( 80 % ist kurzfristig geplanter Bauschrott) noch der Public Traffic (praktisch nicht vorhanden) noch die Wasserversorgung..... und das Elektronetzt pfeift aus dem letzten Loch. Nachhaltig ist die Gesundheitsvorsorge, Spitäler usw. Auch nachhaltig sind all die erarbeiteten Pussy -Häuser im Issan. Da wurde der Notstand der Falangs in die richtige Richtung kanalisiert.
rene sidler 03.06.23 08:00
Nachhaltig
Nachhaltig.......absolutes Fremdwort in Thailand. Reiner Promotion-Gag um den Tourismus zu fördern. Ich habe in meinen 33 Jahren Thailand nur wenige getroffen die sich hier Gedanken zur Umwelt und umweltfreundlichem Wachstum machen.
Livio Tagliavini 31.05.23 16:15
Thailand Greenhouse Gas Management Organization
Wusste nciht, dass so eine Organisation in TH ueberhaupt existiert.
Gemaess Wikipedia besteht sie seit 2007.
Wenn ich die Luftverschnutzung in Pattaya sehe welche durch die vielen Pick-ups verursacht wird, dann frage ich mich, was obige Organisation seit 2007 getan hat....und ich frage mich natuerlich weshalb sie sich jetzt auf die Touris konzentriet und nicht auf den Strassenverkehr.
Dirk 31.05.23 12:20
Helfen
Das hört sich alles so toll an, hoffentlich machen die abermillionen erwarteten Chinesen da auch mit und zertrampeln nicht die noch schönen Korallen. Siehe Phi Phi, völlig überlaufen.
Michel Maillet 30.05.23 18:00
MVB
Die tun das sicher um den Klimaklebern ein besseres Gefühl zu geben wenn sie sich ins Flugzeug setzen. Übrigens, kann man hier whatsapp oder ähnliches mitteilen ohne dass der Kommentar gelöscht wird? Zwecks deiner Anfrage was das gemeinsame Bier anbelangt!
michael von wob 30.05.23 16:12
Der obige Artikel ist an
sich schon ein Paradoxum ! Allein schon durch den Fernflug ist man bereits ein Klimaschädling. Da beißt sich der Hund in den eigenen Schwanz, weil klimaneutral bedeutet....gar nicht erst nach Thailand zu fliegen !
Wolfgang Lindner 30.05.23 13:59
Nachhaltigkeit
Bevor sich die Herrschaften in diese Höhen gegeben, sollten sie die Niederungen in Chiang Mai und anderswo im Land während der Erntezeit besuchen.
Günter Jack 30.05.23 12:50
Ich sehe nicht, wie "nachhaltiges Reisen" und "Ökotourismus" mit dem unnachgiebigen Bemühen, den Besuchern dieses Landes auch noch den letzten Baht aus der Tasche zu ziehen, in Einklang gebracht werden könnte. Absurd!
Ingo Kerp 30.05.23 12:30
Absolut super, der obige Artikel. Man liest nur erfreuliche Maßnahmen wie, Touri-Oekosystem, zwar nur für qualitativ hochwertige Touris, aber immerhin. Zusätzlich kommen Instrumente zum Einsatz, die den CO2 Fußabdruck der Touris messen und von TGO gibt es sogar akademische Unterstützung. Bei soviel gefordertem Wissen kommt natürlich der gemeine Touri nicht mehr mit und bleibt besser daheim.