THAI least drei Boeing 777-300ER

Geparkte THAI-Maschinen auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Geparkte THAI-Maschinen auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Thai Airways International (THAI) wird ihre Flotte in diesem Monat um drei Boeing 777-300ER erweitern. Mit der Maßnahme will die krisengeplagte Airline der steigenden Nachfrage nach Flügen angesichts der gelockerten Reisebeschränkungen gerecht werden.

Die Fluggesellschaft gab am Donnerstag gegenüber der Presse bekannt, dass zwei der geleasten Flugzeuge bereits am Mittwoch in Thailand eingetroffen sind. Der verbleibende Jet soll bis Ende des Monats ausgeliefert werden, hieß es.

Die Flugzeuge werden die Kapazität der Fluggesellschaft erhöhen, um die steigende Nachfrage aus verschiedenen Märkten auf der ganzen Welt zu bedienen, die dank der Lockerung der Reisebeschränkungen in den meisten Märkten, einschließlich Thailand, wieder anzieht.

Die Flugzeuge sind mit einem modernen Inflight-Entertainment-System ausgestattet und verfügen über acht Sitze in der ersten Klasse, 40 in der Business-Class und 255 in der Economy-Class.

Die Jets werden zunächst auf der Strecke Bangkok–London eingesetzt, sollen aber später auch auf anderen lukrativen Langstrecken eingesetzt werden, so THAI.

Die Kosten werden nach Aussage der Airline vorerst auf der Grundlage der Einsatzstunden der Flugzeuge berechnet. Langfristig wird THAI dem Leasinggeber eine monatliche Rate zahlen, die weiter ausgehandelt wird, um dem laufenden finanziellen Sanierungsprozess des Unternehmens gerecht zu werden.

Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft hat 45 Flugzeuge verkauft oder ist dabei, sie zu verkaufen, so dass sie nur noch über 58 Flugzeuge verfügt, ohne die drei geleasten 777-300ER.

Unabhängig davon meldete die International Air Transport Association (IATA), dass sich der Flugverkehr im Februar stark erholt hat, da die Omikron-Beschränkungen außerhalb Asiens gelockert wurden.

Nach Aussage der IATA, hat der Krieg in der Ukraine, der am 24. Februar dieses Jahres ausgebrochen war, noch keine größeren Auswirkungen auf die Passagierzahlen.

Das Gesamtverkehrsaufkommen im Februar (gemessen in verkauften Passagierkilometern oder RPKs) stieg gegenüber Februar 2021 um 115,9 Prozent, so die IATA.

Dies stellt eine weitere Verbesserung gegenüber den Zahlen vom Januar dar, die um 83,1 Prozent höher lagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im Vergleich zum Februar 2019 ging der Flugverkehr laut IATA jedoch immer noch um 45,5 Prozent zurück. Insbesondere die Fluggesellschaften aus dem asiatisch-pazifischen Raum verzeichneten im Februar einen Anstieg der Passagierzahlen um 144,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

In der Region stieg die Kapazität um 60,8 Prozent, während die Auslastung um 16,1 Prozentpunkte auf 47,0 Prozent anstieg und damit die niedrigste in den Regionen war.

Willie Walsh, der Generaldirektor der IATA, sagte, die Erholung des Luftverkehrs werde sich fortsetzen, da sich mehr Regierungen auf die Aufhebung der Reisebeschränkungen vorbereiten.

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Jürgen Franke 10.04.22 09:20
Es ist nach heutiger Sicht
kaum vorstellbar, dass sich der Besucherstrom nach Thailand steigert, da die Mehrheit der Thailänder lt. Umfrage keinen besonderen Wert auf den Massentourismus legt.
Jürgen Franke 08.04.22 18:00
Stein, wenn Sie meinen Kommentar
nicht nur gelesen sondern auch verstanden haben, erübrigt sich Ihre Frage.
Strauss 08.04.22 17:30
Sorry Fritz,
willst Du einen Erbsenzähler werden. Noch warst Du ein Fan von mir , wenn es um Darstellungen über kriegs- und weltfriedens bildenden Ansichten handelte.
Strauss 08.04.22 15:20
Richtige Entscheidung
Mieten ist in der heutigen Situation besser als kaufen. Da stehen noch mehr Flieger ohne Arbeit herum...
Jürgen Franke 08.04.22 14:40
Der Coronaschwachsinn wird in absehbarer
Zeit der Vergangenheit angehören, so dass dann die Menschen wieder ihre Freiheit genießen können, bis die WHO wieder etwas erfindet, um erneut die Welt in Angst zu versetzen.
Ingo Kerp 08.04.22 12:40
Ein Vorgriff auf eine hoffentlich zu erwartende Steigerung der Tourizahlen. Bisher weiß keiner, ob es funktioniert und ob nun, am Beginn der zu erwartenden Regenzeit, der richtige Moment ist. Die Zeit wird es zeigen. Geht es in die Hose, erhoeht sich die Minusbilanz um eine Summe, die im Vergleich zur Gesamtzahl sicher zu vernachlässigen ist.